„...aber Mami, was ist denn Glück?“, fragte das kleine Mädchen,
„kann ich das sehen?“
„Nein, Kind“, sagte die Mutter lächelnd, „Glück kann man nicht sehen, aber vielleicht kann man es spüren.“
„Spüren?“
„Ja, Schatz, manchmal spürt man das Glück.“
„Und wann spür ich das Glück?“ Dabei schob sie schnell ihre kleine
Hand in die der Mutter, denn ein Spaziergänger mit einem großen
Hund kam des Weges.
Da blickte die Mama zärtlich auf ihr Töchterchen, umschloß die
zarte Hand und antwortete:
„Jetzt vielleicht...“
Das kleine Mädchen ging geradewegs an dem großen Hund vorüber.
Seine Frage hatte es schon vergessen.
Kommentar:Begriffe der Erwachsenenwelt kindgerecht und spontan übersetzen zu können, ist eine besonderes Begabung. Die Mutter hier hat das perfekt gemeistert.
Gruß
Wolfgang
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]