Die Trauer überwältige. Die Erkenntnis, es nicht tun zu dürfen.
Die einzige Autorität hatte gesprochen.
Sie werden es nicht verstehen.
Sie werden gezeichnet, ihr Herz gebrochen sein, bis ans Ende. Beide.
Sie werden es nicht verstehen.
Sie werden Vorwürfe machen, krank. Und dann werden sie eingehen, vor Kummer.
Sie werden es nicht verstehen.
Stiller Trauer wird lautes Denken folgen, Suchen, nach Antworten.
Und die Welt wird wieder die alte sein: Leben dem Leben, Tod dem Tod. Und Krankheit dem Kranken.
Und so richtete er sich selbst.
Verurteilt. Verzweiflung. Lebenslang.
Allein die Sehnsucht.
Freiheit.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]