Herbstzeit Drachen zeit wir Blagen aus der Zechensiedlung bastelten zu gerne unsere eigenen Windvögel .
Ein paar Balsahölzer und Pergamentpapier aus dem Bastelladen bisschen Uhu und Schnur fertig war unser Drachen .
Wer nicht viel Geld hatte ein paar Bambusstöcke Zeitungspapier und Mehlpampe das waren die besten Drachen . Früher war es noch nicht so streng mit der Drachenleine und viele von uns hatten Schnur weit über 1000 meter .Auf zur Kuhweide .
Bei uns in der Siedlung gab es noch einen Bauern und wenn die Kühe von der Weide waren konnten wir ungehindert dort unsere Drachen steigen lassen .
Bei Wind und Regen je stärker um so besser. Wenn starker Wind war wurde am Schwanz des Drachen ein paar Grasbüschel genommen um ihn zu beschweren so das er ruhig in der Luft lag .
Wir Kinder hatten unseren Spaß und ließen unsere Leine auch manchmal los um hinter zu rennen und die Leine wieder zu fangen .
Was oft zum Verhängnis wurde .
Neben der Weide verlief ein Abwasserkanal auch genannt Köttelbecke die früher noch offen durch unseren Ort führte heute natürlich alles durch Rohre unterirdisch . Einmal als der Drachen abstürzte landete er natürlich in der stinkenden Kloake und ich voll mit den Klamotten rein der Drachen war ja wertvoll . Nun ja nicht nur das ich stank zuhause gab es nochmals Schimpfe aber der Drachen war gerettet .
Ein anderes Mal sollte sich die Qualität meines Drachens herausstellen.
Wieder mal riss sich der Drachen von der Leine und flog davon .
Hinweg über der Weide über den angrenzenden Friedhof und blieb an der evangelischen Kirchturmspitze 500 Meter weiter hängen . Nun hoffte ich natürlich das er sich durch den Wind los riss und weiter flog doch Wind und Wetter trotzend blieb er vierzehn Tage in der Luft bis er in der Dachrinne der Kirche seine Ruhe fand .
So war es damals in der Jugendzeit es gab noch keine Hightech Drachen die einfachen selbst gebastelten waren die besten und kosteten nicht viel .
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]