In den letzten Wochen habe ich mich infiziert. Ich ließ es zu, dass man mich infiziert. Ich ließ mich infizieren von all den Dingen rundherum. Nicht von oder mit dem Virus, sondern von all den Gedanken, Sorgen, Ängsten, Zweifeln und auch von der Wut. Wut über dieses und jenes.
Unverständnis, große Sorgen und immenser Frust. Da saß ich nun also mit meinem Leben, für das ich eigentlich dankbar war. Eigentlich war ich ja glücklich. Eigentlich hatte ich nichts worüber ich mich beschweren könnte. Eigentlich gings mir gut. Eigentlich. Doch die letzten Wochen haben mir gezeigt, wie stark wir letztendlich alle miteinander verbunden sind und wie viel ich tatsächlich von meinem Umfeld wahrnehme.
Denn die Welt hat Angst und ist wütend. Und so war auch ich wütend und hatte Angst. Doch das war und ist nicht meine Wut und meine Angst. Ich ließ mich infizieren von den Sorgen und Ängsten Millionen anderer Menschen.
Ganz egal wie jeder zu dem Thema steht, was jeder davon hält, wie jeder damit umgeht, ganz egal, was jemand glaubt oder meint zu wissen.
Jeder darf denken und glauben was er will und ich werde mich zu diesem Thema hier auch nicht äußern. Ich dementiere nichts, beschönige nichts oder stelle etwas der Maßnahmen oder Aussagen infrage. Aber ich konzentriere mich wieder mehr auf mich, auf meine Gefühle, meine Gedanken und mein Leben. Denn ich bin glücklich und unsagbar dankbar, dass es mir so gut geht. Ich weiß, dass es vielen nicht so gut geht und das tut mir leid. Ich weiß, dass viele Angst haben, verzweifelt sind und große Sorgen haben und auch das tut mir leid. Es tut mir leid, dass Menschen so große Angst haben, dass sie sich fürchten und nicht wissen, wie es weitergeht. Das alles tut mir leid aber es zeigt mir auch, wie glücklich und dankbar ich tatsächlich sein kann und es auch bin.
So bleibe ich weiter im Vertrauen, dass alles gut wird, dass sich die Welt wieder erholt und alle wieder aufatmen und glücklich sind. Ich bin es bereits. Ich bin zufrieden, glücklich und dankbar für mein wundervolles Leben. Ich habe ein Dach über dem Kopf, ich habe mehr als genug zu essen, ich bin gesund, meine Liebsten sind gesund, ich habe einen Job, der mir (meistens) Spaß macht, ich hab Menschen, die hinter mir stehen, ich hab Vertrauen und Glauben und da gibt es jemanden, der sich freut, wenn ich nach Hause komme... Was bin ich doch gesegnet? Danke für mein Leben!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
Lebensphasen
Die Sonne scheint, man grüßt den Nachbarn aus dem Haus an der Ecke, und plötzlich ist er da, der neue Lebensabschnitt.
Das Leben ist in Bewegung.
Komisches Wort: [ ... ]
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.