Woher soll ich wissen was heute für ein Tag ist?! Ich weiß ja nicht einmal wer ich bin! Das versucht mir zwar jeder irgendwie zu erklären, aber Genaues habe ich noch nicht gehört. Vielleicht bin ich der Esel vom Dienst, oder der Dienstmann aus Hameln – der Rattenfänger bin ich jedenfalls nicht. Ich habe nur eine Darmflöte und mit der kann ich mir oder wem überhaupt leider keine Erklärungen zusammenzimmern, um mich aufs Glatteis zu führen. Euch würde ich dann aber schon mitnehmen.

Schließlich machen das viele! Die Zitteraale z.B. Manche haben sogar ihre Giftspritzen immer einsatzbereit in der Kopftasche, damit ihnen kein Naiver entgeht, den sie totimpfen können. Manche stellen auch einfach keine Bäumchen im Garten auf, wo draufsteht „Von allem dürft ihr naschen, ihr Flaschen, aber von diesen Früchtchen am Bäumchen halt nicht!“, damit alle zusammenströmen und unbedingt einen Apfel haben wollen, der sie aufweckt, aus ihren Alpträumen, die sie für Wunschvorstellungen gehalten haben…

weil sie so schön sind – so schön wie alle dahergelaufenen Unmöglichkeiten. Einige Oberschwätzer, aus der Grauzone, zwischen Bildung und Bequemlichkeit erklären uns sekündlich wie passend das Unpassende, oder wie gesund das Ungesunde ist. Das finden wir dann alle, weil es keiner gesucht hat, wunderbar! Verblüffend einfach konstruierte Köpfchen küren sich selbst, mit Hilfe vollkommen absurdisierender Hirntrainer zu Weltmeistern im Laber-Quasseln, wobei „dümmer geht immer! gilt.

Bleibt mir vom Leib. Ich will nicht infiziert werden, nicht infiltriert, nicht ausgefiltert und auch nicht umgefragt von den Beauftragten der Fälschungsgazetten, die im Auftrag der fetten, der arroganten, der mit dem Teufel verwandten Aasgeier und Aasgauner, an der Nase oder sonst einem Körperteil, solange herumgeführt werden, bis mir der Kragen platzt und ich mich übergeben muss, in die U-Haft von mafiösen Strukturen. Lasst mir meine Uhren, die anders gehen, anders sitzen, anders stehen, aber niemals irgendwo stehen bleiben!

Ich bin nicht der König, nicht der Kaiser, kein Suhltan, kein Nichtprophet und schon gar kein Messias…ich besuche keine Messen, aber ich messe das Messbare aus, ab und zu und ich begreife, warum der Hase so lange Ohren hat und weder auf Zick, sondern auf Zack ist, wenn es darum geht lange Beine zu machen…von den Fingern mal ganz zu schweigen. Wer hütet denn den Sack voller Flöhe, wenn er sich nicht kratzen darf? Der Papst??

Nehmt Abstand und einen genießbaren Zustand an, bevor ihr euch auf mehr als eine Million Geldscheine nähert, um mir schwarz zumachen wie ich auszusehen hätte, wenn ich nur bereit wäre mich zu entweißen, einzuweisen in eine Strafanstalts-Kolonie, mit gedungenen Wächtern aus der irren Haus – ein Gräuling zu werden, der gelbe und rote Seiten hat. Wenn nicht kann man immer noch mit schlagenden Prügelbeweisen nachhelfen.

Ich dämmere vor euch hin: kein Silberstreifen am Horizont, sondern der Bengel mit dem Flammenschwert, der Schrullerich von der Feuerwehr, der eins der 4 Elemente abschieben möchte, das nicht erwähnt werden darf, weil sonst ein Vögelchen herbeitrappst, das normalerweise wunderbar singen kann. Aber mit zugebundenem Schnabel sitzt kein Spatz auf dem Dach. Nur der rote Hahn kräht dreimal bevor das Licht ausgeht.

Habe ich mich jetzt verstanden? Warum überhaupt? Wäre das nötig gewesen? Seht doch mal den an! Was trägt denn der für ein Ver-Kleidchen? Soll das auch schön sein? Wir brauchen doch eine ganz andere Nummer! Notfalls 69, aber auf keinen Fall eine, bei der man sich etwas ausrechnen kann. Das ist amtlich!! Drah di net um, der Kommissar dreht krumm (e Dinger und er greift nach dem Strohhalm, bevor er selber gefressen wird).

So spricht der Herr Tyrann: „Gebet allzeit und alle Tage was ihr zu verbergen habt und bleibet fröhlich bei der Ur-Sache – dem fortwährenden Pflanzen von Zuckerrüben und betet wie man sich euch zurechtlegt!“ Wer diesem Sprüchlein nachfolgt, der wird mitten unter den Räubern gelandet sein, wo er dann sehen kann wie man ihn sich einverleibt. Er hat der Punkt der Herrlichkeit erreicht. So sei es, verdammt nochmal!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Wie es auch sei"

Re: Wie es auch sei

Autor: Bluepen   Datum: 29.10.2020 12:56 Uhr

Kommentar: Ich kann deinen Corona-Frust verstehen, lieber Alf.

LG - Bluepen

Re: Wie es auch sei

Autor: Alf Glocker   Datum: 29.10.2020 13:51 Uhr

Kommentar: Danke Dir!

LG Alf

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