Das große Sterben steht vor der Türe!
Wolle mer’s roilosse?
Es kommt von selbst!
Sucht es sich wen aus?
Das kommt auf den Standpunkt an.
Ich stehe nicht gern auf einem Bein!
Es hat viele Standbeine!
Das deutet ein gutes Geschäft an…
Ja, wir haben viel dafür bezahlt…
„Wer gibt diese Frau“, heißt es in Amerika, bei so manchem Hochzeitsritual.
Ja, Rituale sind sehr wichtig!
Gibt man auch einen Mann?
Wo denke ich hin?! Männer nehmen sich was sie wollen!
Auch in Amerika?
Das kommt auf den Standpunkt an – das große Sterben nimmt Rücksichten!
Worauf? Auf wen? Warum? Nun sag schon!
Auf die stark gewordenen Schwachen –
Der Erdkreis wird den Unfähigen gehören, die sterben wollen…
Das klingt nicht grade logisch…
Das habe ich ursprünglich auch gedacht, aber bei näherem Hinsehen muss man wohl sagen, daß es sich um ein Gottesurteil handelt…handeln muss…
Weil es unerklärlich ist?
Genau so!
Aber die einen haben doch eine Erklärung dafür, daß es ganz anders ist, während die anderen zwar keine Erklärung haben, aber systematisch vorgehen um es umzusetzen!
Was umzusetzen?
Das große Sterben!
Und was sagen unsere Wissenschaftler dazu?
Sie sagen, daß es nichts ausmacht!
Wenn die Stürme vorbei sind und der Sauerstoffgehalt in der Luft wieder langsam zunimmt wird es ja wieder eine Sorte Halbaffen geben, die sich zu mächtigen Robotern entwickeln können…
Mit ganz viel Hirn?
Mit ganz viel Hirn!
Und was soll dann da drin sein?
Alles, außer genau dem Quantum an Individualität, welches für den Aufbau einer zukunftsweisenden Zivilisation erforderlich ist.
Das klingt gut – die Roboter können es bis zur universellen Raumfahrt bringen, die auch Zeitschwellen überwinden kann.
Wann?
Weit, weit weg von uns…
Werden wir etwas damit zu tun haben?
Kaum!!
Warum nicht?
Weil sie teilweise von Insekten abstammen werden, deren Gene auch für extrem widrige Umstände geeignet sind.
Aber das ist doch schizophren!
Genau wie du und ich, also wir, also ich!
Es lebe die Schizophrenie!
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]