Guten morgen Sonnenschein,
lasst uns heute fröhlich sein.
Miteinander lachen und sprechen.
Jeden Tag das selbe schweigen.
In der Stille etliche Bilder liken, ohne ein Wort.
Schlechte Laune, grimmige Gesichter,
früher schwarz weiß,
heute noch schlichter.
Alle Blicke neigen nach unten.
Starren auf ein Gerät.
Gegenüber fremde Gesichter.
Nie begegnet, nie erspäht.
Los, aussteigen- schon zu spät.
Wir verlieren unser Sprachorgan und Geselligkeit.
Doch trotz hunderter Facebook Freunde bleibt doch nichts als Einsamkeit.
Fremde Blicke- kurze Fragen,
alle sind gleich peinlich berührt.
In seiner Einsamkeit verblieben denkt man sich,
ach hätt ich mich doch gerührt..
Doch besessen und abhängig von irrealen Welten und Freunden,
verschwinden nicht nur die Leute, sondern auch die Menschlichkeit.
Die Körperfunktionen beschränken sich auf wischen und tippen,
doch was geschlossen bleibt sind die Lippen..
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]