Schläfrig begann mein Tag im kalten und niedrigem Haus mit den kleinen Fenstern.
Es regnete, endlich.
Tropfen hingen am Kirschbaum.
Mit der Bahn fuhr ich nach Bacharach.
In der feinen, lichten romanischen Kirche predigte der Pfarrer von Sanftmut, die auch zwischen Nachbarn im Streit anzustreben sei, sowie im Staat und zwischen den Staaten.
Bei Freunden, oben über Bacharach, sah ich die Gewürzpflanzen im Garten,
roch und schmeckte an ihnen. Manchmal schien die Sonne auf die andere Seite des Flusses.
Der Laser schaffte soviel Verwirrung wie immer hier oben. Im besten Fall macht der Computer auf Erotiker, zum Schock für Freund und Freundin.
Wir aßen, tranken Caffee und ich fuhr wieder gen Mainz, duch das noch nicht vollständig industrialisierte Rheinhessen, an manchen Orten.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]