gedanken - draußen in der dunklen nacht, schweben gefrorene wassertropfen
- lautlos -
schwerelos, vom himmel
meine gedanken, legen sich
- unsichtbar -
- trübe -
über die frierende stadt und hinterlassen spuren die mich schmerzhaft spüren lassen,
liebe geht nie ohne macht
ich bin erschrocken, dass gesprochene hat mich zu sehr getroffen, um zu vergessen was mal war...
seufzend
blick ich ohne bild in die nacht - was hab ich nur falsch gemacht?
warum ist liebe immer ein kampf?
gedanken
- die schneeflocken bedecken die dächer, unter dieser weißen macht wünschte ich - mich zu verstecken...
ich will nicht diese traurigkeit; vielleicht erkenntnis - das ich mit dieser liebe niemals genügend gebe,
um mich
beschützt, aufgehoben - auffangen
zu lassen...
ich fühl mich so leer und die sehnsucht nach nähe ohne befangene gedanken, die
messerscharf
schmerzlich mich erschaudern lassen, macht meine seele langsam ganz klein...
so versuch ich zu sein
- wie draußen die flocken und zerschmelze in tränende traurigkeit
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]