Manchmal frage ich mich warum sich der Abschied von mir, wie ein Verlust anfühlt. Und das Wiedersehen, als hätte es nie einen Abschied gegeben. Als wäre ich die ganze Zeit irgendwo bei mir gewesen. Nicht vergessen, sondern verborgen. Um mich von Zeit zu Zeit mit aller Macht daran zu erinnern, wie sehr mir mein anderes ich gefehlt hat. Eines Tages werde ich mehr tun, als nur regungslos auf den Morgen zu warten. Vielleicht werde ich in der Dunkelheit nach Neuem suchen. Mich tastend zu mir hinbewegen und den Tag finden, den ich auch morgen noch leben will.
Kommentar:Jana, gute Idee, ein Brief an sich selbst.
Und wenn dann kein Mist drin steht, sondern solches, was du schreibst, dann bleibt es eine gute im Quadrat.
Kommentar schreiben zu "Der Brief an mich"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]