Vervex! Verdammter! Malus Dominus est!
So erhob ich mich des Morgens, verwandelten Sinnes, als da ich des vorherigen Abends der Maligkeit der Welt ganz und gar gewiss.
So war ich wieder hell der Zuversicht und klar des Mutes; doch Hunger begleitete meinen Weg zur gelobten Universitaete.
In heller Weitsicht holt' ich mir mein liebstes Milchprodukt (Erdbeerquark), fest im Glauben es zu essen. Doch als da ich (20 Minuten verspätet) im Zuge saß, bemerkte ich mein Fehlen.
Ich vergaß den Löffel.
Enttäuschung trübte meine Sinne. Die roten Erdbeeren durchlächelten mir hämisch den kleinen Becher; hurenhaft die Molke auf den weißen Quark sich legte. Und ich, ich blieb hungrig zurück.
Die Sonne legte sich über die Flure; Rehe weideten nahe der Gleise. Doch mir, mir blieb der Hunger.
Mir bleibt die Endtäuschung.
Mir bleibt der Erdbeerquark.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]