Dann merkte ich, ich hatte wohl zuviel Zeit damit verbracht, zu warten. Mich hin und her wehen zu lassen. An manchen Tagen, da überlegte ich zu Dir zu fahren, einfach so, um zu sehen, was passiert. Doch letztlich hatte ich mich kontrolliert. Eine Fahrt war schon ins Leere gegangen. Da kam ich nie bei Dir an. Ob Du irgendwann davon erfahren wirst, weiß ich nicht. Dein Bild ist schon sehr verblasst, doch ich sitze noch hier und schreibe Dich ganz ohne Tat, mir in die Gegenwart.
Du bist in meinem beruhigten Herzen, dass jetzt frei ist von Schmerzen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]