Also – ja! Kaum beachtet, aber gerne zur Intelligenzsteigerung benützt ist die Methode des Rückwärtsgehens! Man konzentriert sich dabei total auf seine Schritte...damit man nicht stolpert. Auf lange Sicht bringt das natürlich nichts, da man ja keine hat...keine Sicht nach vorne, aber dafür kann man viel besser sehen wo man herkommt: aus der Vergangenheit nämlich! Das nennt man „Aus Erfahrung klug werden“. Aber hinter uns, also praktisch vor uns – wir gehen ja rückwärts in die Zukunft – laufen so viele Leute, daß wir leider nicht sehen können wo wir her gekommen sind. Alles ist vermenschelt.
Nirgends haben wir freie Sicht: überall die Rücken der anderen! Dazu hören wir noch ihr Geschrei – sie wissen ja auch nicht, wo sie hingehen und deshalb versuchen sie sich das durch Parolen klarzumachen. „Wir haben den richtigen Schritt“ ist zu hören, oder „Unser Weg ist der beste!“ Das kann man nun glauben oder nicht. Besser aber ist es alles zu glauben, denn durch unseren Rückwärtsgang haben wir ja den Überblick verloren. Wir müssen uns einfach drauf verlassen was die anderen sagen. Umdrehen wollen wir uns ja nicht und ganz einfach nach vorne schauen.
„Niemand kann in die Zukunft sehen“, verkünden wir jedem der es hören oder auch nicht hören will, denn wir halten uns für unwahrscheinlich klug! Was wir tun ähnelt doch haarklein der Realität: da können wir doch auch nicht in die Zukunft sehen. Sinne nützen nämlich nichts, da sie sich ausschließlich mit dem Sichtbaren beschäftigen...zumindest was unseren Weg in die Zukunft angeht. Und wer hat schon einmal ein Stück von der Zukunft gesehen?? Ja, genau – niemand...harharr! Und sollte doch einmal einer vorwärts daherkommen, mit weit aufgerissenen Seelenaugen, dann sagen wir einfach: „Was der sieht ist unsichtbar für alle, auch für ihn!“
Nein, Ernst nicht beiseite, sondern direkt in uns rein, um uns rum und vor allem auf uns drauf! Logisch betrachtet liegt also die Zukunft hinter unserem Rücken versteckt, da wir ausschließlich die Vergangenheit deutlich vor Augen haben, die wir allerdings durch das viele Geschrei auch nicht mehr wirklich erkennen können. Nur eine Zeitreise würde uns Klarheit verschaffen. In der Vergangenheit angekommen würden wir dann erkennen was wirklich passiert ist. Unsere großen Helden wären vermutlich sehr viel kleiner als angenommen, die großen Liebesgeschichten so einfach wie unsere, usw.
Da bleiben wir doch lieber wo wir und was wir sind: rückwärtslaufende Schneeblinde, die vor lauter Glanz um uns herum nicht mehr zwischen jenseits von Gut und Böse, oder Recht und Unordnung unterscheiden können. Dafür können wir aber gerne ein Lied singen: das alte vielleicht? Und wie würde das gehen? Rückwärts natürlich: Tßiew ud eiw leiv Nielnrets nehest, ni med neualb Tlezslemmih, tßiew ud eiw leiv Lettort neheg Hcrud eid etiew etiew Tlew? Tßiew ud eiw liev Nielkciüm negielf, ied sun nehcets uztremmi? Ud tßiew rag stchin, sebiel Nieldnik, blahsed falhcs ni regiles Hur!
Kommentar:Hahahaaaaa......sehr schön! Aber auf dem Weg sind wir doch schon länger nur sind wir uns das immer noch nicht bewußt! Dazu müßten wir natürlich erst ein Gesetzt machen an dem sich auch Alle halten denn einfach so ohne Gesetzt klappt das bei uns Deutschen nie. Wir können einfach nicht spontan und unabhängig! Das lernen wir nie. Aber das geht dann auch wieder nicht so einfach, weil es nicht ausländergerecht wäre und typisch deutsch. Das hieße ja dann alle Deutschen rückwärts laufen und das die Eingebürgerten vorwärts laufen müssten. Dann ist das doch schon wieder einer Diskriminierung und das geht einfach nicht in Good Old Germany! Tja, Alf gute Idee aber europaweit das durchzusetzen wird wohl schwieriger werden als die Einführung des Euros! Es wird wohl so sein, dass man in den eigenen vier Wänden rückwärts erlaubt und außerhalb verboten wird. Anders kann ich mir das hier nicht vorstellen!
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]