Wie ist das wohl so als Neugeborenes? Ohne irgendein Vorwissen, ohne Vorurteile, ohne Meinung und ohne Werte. Ist das Baby gut? Ist es schlecht? Oder nichts davon? Oder vielleicht sogar beides zu gleichen Teilen. Sind wir zu Beginn unseres Lebens alle eine Art Schroedingers Katze der Werte? Lebendig und gleichzeitig tot? Gut und gleichzeitig schlecht?
Oder ist dieser Zwiespalt gar nicht so selten? Dass Fermat schon im siebzehnten Jahrhundert beweisen konnte, dass es für an+bn=cn keine ganzzahligen Lösungen gibt, ist für sich etwas Gutes. Dass er das als Randnotiz in ein Buch geschrieben hat und danach gestorben ist, ohne den Beweis dazu zu führen, hat Generationen von Mathematikern den letzten Nerv gekostet, ist also etwas Schlechtes. Kommt es schließlich nur auf die Perspektive an, ob eine Tat, ein Mensch, ein Lebenswerk gut oder schlecht ist?
Gibt es nicht auch das unverzeihlich Schlechte? Das unverzeihlich Böse? Verbrechen, die absolut unübertroffen in ihrer Grausamkeit und Kälte sind? Was ist damit? An welchem Punkt ist aus einem Neugeborenen, der Schroedingerschen Katze des Innenlebens, jemand Böses geworden? Und, wenn auch nicht ganz böse, dann doch so, dass es ein Ungleichgewicht gibt.
Und wenn es das unverzeihlich Böse gibt, gibt es dann auch unverbesserlich Gutes? Menschen, die wir treudoof nennen, die sich selbst in den Dienst anderer stellen. Die den Altruismus leben. Vielleicht nicht zu 100% gut, aber doch so, dass es ein Ungleichgewicht in diese Richtung gibt.
Ist nicht beides, führt man es ins Extrem, ein sicherer Weg zur Selbstzerstörung?
Geht es also am Ende doch um das Gleichgewicht der beiden Seiten? Niemand ist nur gut oder nur böse und doch scheint, ab irgendeinem Punkt im Leben, eine Seite zu überwiegen. Sollte man also den Kreis größer ziehen? Wie viele Menschen braucht man, um das Gleichgewicht herzustellen? Ein Dorf? Eine Stadt? Ein Land? Die gesamte Menschheit? Nur ein weiteres Beispiel für das Infinite Monkey Theorem? Denn, wenn die Wahrscheinlichkeit, über die gesamte Menschheit hinweg an irgendeinem Punkt ein Gleichgewicht zu erreichen, nicht gegen 1 geht, klingt das unverzeihlich schlecht.
Deine laute Stimme hörte man schon von weitem,
Worte wie „da“ „ce“ und „hä“ hallten durchs Tal,
du warst so laut, um dich selber zu hören.
Tată, es ist still geworden ohne [ ... ]
Als der Liebe Gott die Welt erschuf da machte er viele schöne Spinnlein, putzige Schlängelchen – giftige oder würge – friedliche Löwelchen, ausgesprochen toll gemusterte Leopärdchen und [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]