Dieser Timon war ein Athener und lebte um die Zeit des Peleponnesischen Krieges, wie aus Aristophanes’ und Platos Schauspielen zu ersehen ist, in denen er häufig als der ärgste Menschenfeind durchgehechelt wird. Er vermied und scheute den Umgang mit jedermann, nur Alkibiades, ein junger kecker Bursche, war der einzige, den er gern hatte und küßte. Da Apemantos eines Tages sich darüber wunderte und ihn nach der Ursache fragte, antwortete er, er liebe den jungen Mann, weil er wisse, daß er einst noch viel Unglück über die Athener bringen werde. Einzig Apemantos, der in vielem seine Anschauungen und Lebensweise teilte, gestattete er noch zuweilen den Zutritt. Einst speisten sie zusammen am Tag des Choes-Festes, und Apemantos sagte: „Nicht wahr, mein Timon, unser Gastmahl ist doch wirklich herrlich.“ Worauf Timon antwortete: „Ja, wenn du nicht dabei wärest!“
Man erzählt auch von ihm, daß er einmal in der Volksversammlung der Athener die Rednerbühne bestiegen und, da dieses ungewöhnliche Ereignis sogleich allgemeine Stille und Erwartung bewirkte, folgendes gesagt habe: „Ich besitze eine kleine Baustelle, ihr Bürger Athens, und darauf steht ein Feigenbaum, an dem sich schon viele eurer Mitbürger erhängt haben. Da ich nun den Platz zu bebauen gedenke, so wollte ich dies öffentlich bekannt machen, damit alle, die noch etwa die Absicht haben, sich am Baum aufzuhängen, es beizeiten tun mögen, bevor der Baum abgehauen wird.“
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]