Weltverschnattert – aufgebimst,
walte ich in meinen Ecken,
von allen Seiten plattgesimst –
und die Lebensgeister stecken
in versauten Elexieren,
die in mir den Tarzan wecken
und mir den Verstand halbieren,
die mich fröhlich überschütten,
mit Hormoncocktails und Latten,
die mein Selbstbewusstsein kitten.
Ich bin, bei den Potentaten,
auf dem Draht und unter Wölfen,
da, nur um ein Bluff zu sein.
Flintenweiber, hört, und Elfen,
lasst mich nicht mit mir allein,
denn ich bin, das sag‘ ich ehrlich,
nichts und niemandem gewachsen,
ungestüm, gemeingefährlich –
der frechste unter allen Dachsen
und ich flirte gern mit Gänsen,
um sie schüchtern zu entführen.
Dabei kann ich köstlich glänzen
und die Anerkennung spüren,
die mich halbhoch überrollt…
Was hab‘ ich alles zu verlieren?!
Ich tu nur manches was ihr wollt!
Kommentar:"...gemeingefährlich – der frechste unter allen Dachsen.."
...und DIE können verdammt gemeingefährlich werden!
"...Ich tu nur manches was ihr wollt!..." - und hältst Dir durch das kleine Wörtchen "manches" jedes Hintertürchen offen. Du weißt auch, wo der Bartel den Most holt!
Ansonsten - wie bei Dir üblich - stellst Du Dein Licht mal wieder absichtlich unter den Scheffel, mein Lieber. (Gut, dass der durchlöchert ist, damit das Leuchten wenigstens partiell nach außen dringt und Deine Fan-Gemeinde erhellt.) ;o))
BiSi noé
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]