Leistest du den Eid auf Mein Geschwader von bedeutungsvollen Geistern, schmucken Garnisonen und rasanten Vorwärtsstürmern, zähle Ich dich zu den Meinen und du wirst ein fürstlich Leben führen in den eingemeindeten Eroberungen, die uns eigen. Immer sind wir ein verschworen Paar, das sich auf Entdeckungstour befindet, Fischzug und galanter Jagd nach Neuigkeiten. Niemals wird erfüllt sein, was sich noch erringen und erfinden lässt in der gewaltenträchtigen Potenz, der sich das Allgemeine wie das ganz Besondre fügen müssen.
Über allem wölbt sich das Unendliche in sagenhafter Ruh, wie in der Einheit aller Wesen, die sich im Seinserhabenen aufs Trefflichste begreifen. Es herrschen Frieden, Glück und sanft gewordene Gedankenströme, wo Ich in ewig kurzer Weile Bin und Mir mit dem Beschauen dessen, was da ist, die Zeit vertreibe. Wer darüber will, steigt, neuer Kräfte voll, hinunter in das illusorische Geplänkel, das sich abspielt nebenbei am Rand des wirklichen Geschehns, in Götterreichen. Hat er sich vollends ausgegeben, bringt ihn seine Leichte wieder heimwärts in das Reich der Geisteswürde der Gezähmten und Verklärten, wo Ich Bin und Meinen Seelenreichtum, Meine Herzenswonne, wie Mein Equilibrium im allgemeinen Sein und Sinnen an Mich selbst verspiele.
Meine Generosität hat alles Kleinliche und Bittere längst überwunden. Meine melodiegewordne Stimme klagt sich selber nimmer an und was Ich Mir geworden bin, hebt sich aus längst vergessnen Tiefen so voll Anmut, Geistesgegenwart und Glorie himmelan, dass alle Wünsche allgemeiner Wohlfahrt weichen müssen.
Was die Götterweisheit sich errungen, soll nun auch dein Teil und deine Tiefe werden. Was Ich Mir als Lied gesungen, soll die Seele dir erfreun und deiner Hoheit Zeuge sein in Mir und Meinen glanzerfüllten Sphären.
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Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]