Mit Mir Verwandte sind verwandelt in ein höherwertiges Arom, derweil sie sich vom Weltenschein zu Meiner Wirklichkeit erhoben haben. Mit ihnen ist zu rechnen mehr als mit dem Tross der Unerfahrenen, die die berühmte Gotteshürde längst noch nicht genommen haben.
Wer sieht, was andre nicht zu sehn vermögen, weiss sich in den Bund der Avancierten aufgenommen, denen alle Tore zum Unendlichen weit offen stehn. Sie sehen keinen Grund, sich über das Geringste zu beklagen, das ihnen im Profanen widerfährt, denn das Himmelsrecht steht ihnen wunderbarerweis zur Seite, demzufolge sie sich so und so entfalten, reinstem Menschentum entgegen.
Bist du der Wächter deiner selbst im menschlichen Verlies geworden, erfährst du dich als der Behütete von Gottes Sinn und Gnaden. Denn was du Bist ist dir dann offenbar und licht und schön, so wie es immer ist gewesen.
In deiner Hut ist auch in Meiner ohne jeden Zwang und Zweifel, denn die Gottesschäfchen haben sich in aller Form und Herzensfreiheit unter Meinen Schutz begeben. Wie liebeswert sind ihnen nun die Driften, die Ich ihnen zur Erbauung präsentiere. Reines Seinsgold ist es, das vor ihnen glitzert, und die Güte des Allmächtigen hält sie beständig warm wie pures Sonnenscheinen. Als gereinigt von jedwelchem Unmut stehn sie da in Meinem Lichte, fassungslos vor Freude, schwimmend im Behagen der Unendlichkeit auf ewig angelegt und mit der Traulichkeit Elysiens versehn.
Eifrig und entschieden sollst du solcher Würde still entgegenstreben, ohne jemals ihretwegen dich zu brüsten oder als Erhab'ner zu verstehn. Denn der Erhabene Bin Ich in Meinen Wundern und Holdseligkeiten, ungezäumt und ungezähmt im Vollwert wissenden Gehabens. Mach dich schleunigst auf, den Hügel und das Fürstenschloss zu schauen, wo Ich throne und wo du jederzeit und billig Einsitz nehmen kannst, wenn du nur den Willen dazu zeitigst in allherrlichem Benehmen.
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Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]