Was ist die Sehnsucht reiner Seelen? Dass sie sich wiederfinden dürfen in dem, der sie zur Welt gesandt hat akkurat zum Leiden und zum An-ihr-Wachsen. Zweifellos, da können noch so viele Argumente dafür sprechen, dass sie bleiben sollen, allein der Wille trägt sie zu dem Sterngewölbe, wo die Väter als Urbilder thronen und die Urmütter ihren Kindern Wohlgeborgenheit gewähren. Dort, im Geiste, sind sie wahr und froh und ihrer Sache sicher, denn kein Trug und Spiessertum kann sie dort noch erreichen. Was ihnen seit Urzeiten angehört, wird ihnen dort zurückgegeben und sie werden sich der Grösse, Unberührbarkeit und Reinheit ihres Wesens voll bewusst in ihrem Langen. Was sie da schauen, ist das Wirkliche, derweil sie sich dem Unreellen resolut entrungen haben auf des Seinserfahrens kräftevoller Spur. Was sie hinter sich verbreiten, ist der Segen für die Hinterbliebenen, die allesamt, wie sie, dem Pfad zur Gottesmündigkeit verpflichtet sind. Der Himmel bringe sie zur Einsicht, welche Geistesfülle ihrer wartet und damit der Wendepunkt im Sinn der Wahrheit und Gerechtigkeit in ihrem Wanderleben.
Ein selig Lächeln ziert die Auferstandenen zum Lichte, wie zur Gewahrnis ihres Seins im Geisterlande, wo sie aller Fesseln ledig sind und ihre Tugend, ewige Jugend und Beglückung Bände spricht, die sich an alle Welt verstrahlen. Der Garten reiner Liebe ist bereitet und die warme Sonne strömt darin den Liebenden entgegen. Wo sie immer weilen, lichtet sich die Szene und der Himmel klärt sich auf im allerletzten Wolkentreiben. Klare Nächte, sinnerfüllte Rechte prägen ihres Soseins Hauptgefühl und die Weltennarreteien und Verwerfungen verletzen sie nicht mehr. Entwürfe zu ereignisvollen Gottestaten blinken auf in ihrem denkenden Gefühl und vermehren die Gefälligkeit und Wohltat, die sie an der Welt verrichten. Markanten Leuchtens treten sie ihr Tagwerk an und eine Welle der Begeisterung am Leben geht von ihnen aus, die Füsse der Berufenen mit Anmut und Gelassenheit, Erfolg und Grazie des Himmels zu umspielen.
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Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]