Ganz auf die Welt zu kommen, ist Mein immanentes und bewundernswertes Los. Die Strecke ist gewiss nicht gross. Sie reicht von Mir zu Mir und bewahrt den Seinscharakter unbedingt und unfehlbar, den Ich ihr zugesprochen und verpachtet habe.
Dem Wasser gleich fliesst alles, was Ich Bin, zum Meer der Einheit in des Seins allmächtigem Umfangen. Alles hebt sich selber auf, indem es sich in Mir ein Schicksal sagenhafter Ausgewogenheit bereitet zwischen klein und grandios, beachtlich und intim, rasant und stationär. Der Ausfahrt folgt das Heimische und Wohlgeborgne auf dem Fuss, dem Wachsein das holdselig hingegossne Schlafen. Das aber rüstet dich zu neu erfundnen fabelhaften Taten, die ihrem Wert gemäss Unsterblichkeit erlangen in des Seins allherrlicher Struktur.
Es ladet alles Seiende sich selbst zum götterlichten Bade in der Wohlbekömmlichkeit des köstlichen Gefühls, das es seit eh und je beseelt. Es hat die Fähigkeit, sich selber Güte zu verleihen, wie den Ansporn unbedingt zu mehr und mehr. Das lässt sich trefflich an. Jeder neue Anhang bittet sich das Wohlgefallen am Gelingen aus und wenn er eh missrät, ist ihm das neu Hinzugelernte ein Gewinn von unaussprechlichem Gewahren.
Ich schenke Mir, wann immer es Mir einfällt, den begehrenswerten Zustand reiner Friedfertigkeit am Sein und Leben. Mein Bewusstseins Attitüde ist dem Himmlischen verwandt, das in Mir west und lichtet, zweifellos in unabänderlichem Fliessen. Selig, wer in ihm ersteht, und glückbegnadet, wer es auch erkennt als Es in seinen seelenvollen Fibern.
www.das-sein.ch


© Ludwig Weibel


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