Deine Würde will Ich weihen für den Tag und ihr gehöriges Gewicht verleihen, dass du ohne jeden Zweifels Tyrannei als wohlgesitteter Gefährte Meiner kühnsten Ambitionen vorwärtsschreiten magst.
Für Sekunden bist du dann der Mittelpunkt der Welt und brauchst dich deiner wahrlich nicht zu schämen, weil Ich dein Geschick bestimme, überwältigend gebieterisch und loyal. Sieh nun zu, dass du Mich keinesfalls enttäuschest, seiʼs durch überhebliches Benehmen, seiʼs durch Uneinsichtigkeit, die nichts versteht von dem, was Ich im Weltenwandel will und will mit ihm gebären.
Langmütig, wie Ich Bin, gewähre Ich dir Aufschub für die treu- und trauliche Erfüllung dessen, was Ich dir zu tun geraten. Doch einmal musst du Meinem Sinn gemäss agieren, um nicht in Verruf, Verzug und Ungunst zu geraten.
Alleine schaffst duʼs nimmer, so gewandt und willensstark, traditionsbewusst und schneidig vor dich hin zu schreiten, doch in Meiner seinsgalanten Obhut kann dir nimmer etwas Unbotmässiges gescheh'n. Von Mir zu dir reicht alles, was Ich je vergeben, von Meinem Handeln fahren Strahlen aus, die unbedingt zu ihrem Ursprung und zur Freundlichkeit des Himmels wiederkehren. Kein noch so schwerer Seufzer kann dich von Mir trennen, kein noch so törichter und unverblümter Weggang bricht den Segen, den Ich über deinem Haupt und Hause schweben lasse. Ich Bin dein Hort und überbiete Mich in dankeswürdigen Begünstigungen und Beteuerungen Meiner Freundlichkeit an deinem Hofe. Ohne dass duʼs weisst, habʼ Ich dir aller Anmut und Gelehrsamkeit Gebärde zugesprochen, die da seine Meisterschaft entfaltet und dich aufhebt in den Kreis der Kundigen am Weltenwerk, das Ich bezeuge und erzeuge ausgesprochen visionär.
Vernimm Mein Wort und führe dich damit gebührend auf und hin zum Herzensfrieden, den Ich dir in väterlicher Zugeneigtheit noch so gern und gütig, ruhigen Gewissens und Gehabens, liebevoll gewähre.
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Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]