Worum du dich auch scheren magst, du scherst dich immerzu um Meine Weiden. Alles, was unwissentlich vor deinen Blicken fesselnd ruht, ist Meinem Seinsverbund Errungenschaft und wohlgefällige Habe. Du sitzest wie in einem Honigtopf, in einem Pool von preziösen Gütern, die allesamt, zu deinem Wohl erdacht und aufgerichtet, sich an dich vergeben.
Wie kommt es, dass du dich zum Herren solcher Köstlichkeiten aufwirfst, ohne dich zu fragen, welchen Ursprungs und Gewährs sie sind in ihrem Nutzwert und Zu-dir-Gelangen. Sähst du ein, o Menschheit, dass dir nichts von allem, was da ist, gehört, du würdest es gewiss verwalten und gestalten nach dem Masse dessen, der es einstens dir verliehen.
Nimm und gib und trage Götterfunken zu den deinen, die die Meinen sind, damit sich das verwirklicht, was Ich will: Das Wohl der Herzen, Wünschelosigkeit und Dankbarkeit für was Ich dir beschieden. Nicht zu viel und nicht zu wenig soll es sein, was dich in Meinem Sinne taufrisch durch das Leben dirigiert. Glück ist, sich verschenkend, in der Welt zu stehn, Anmut: jede Geste des Sich-Mir-Vereinens mit liebevollem Lächeln zu verseh'n.
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]