Mangelndes Interesse an der Schrift

Mangelndes Interesse an der Schrift und stürmische Geschäfte bringen es mit sich, dass so viele, wie ständig streitende Raben, ihren Lebenszweck auf der untersten Stufe versehn und wie wertlos im Winde flatternde Lumpen - Getriebene sind vor dem Auge der Gottheit, nicht - mehr.
Ihnen fehlt die Anmut der Schmetterlinge, die sich dem bewundernden Blick -ihrer Grazie bewusst- präsentieren. Du aber, was du? Wann begreifst du dich selber und machst dir kein Hehl mehr daraus, wie nichtig und kläglich du bist, solang dich nicht Meine Gebärde befruchtet und du ihr gewahr wirst in deinem blutleeren Juhee.
Der Älpler singt, auf der friedvollen Höhe Mir nah, die Taube gurrt auf dem lärmigen Platze und fühlt sich in ihrem Dasein geborgen, derweil sie verständiger ist ohne Verstand, als die klüglichen Menschen.
Was du nicht Bist halt' Ich dir vor und stelle dir die Schönheit und Erhabenheit der Gottesfreundschaft vor die staunenden Augen. All deine Mängel gleichʼ Ich aus, wenn du nur Hofrat bei dir hältst und Mich um Gnade bittest in der Tage Not, die dich beschreien und dir Kläger sind und Klärer zugleich in der Morgenröte Meines Dich-Begütens. Elan und Einsicht braucht es, um Meinem Wort gemäss zu leben und die Hürden allesamt mit Schwung zu nehmen, die sich dir wie Mir entgegenstellen im bewegten Gottesjahr.
Was dir Mein Aufruf bringt, ist, deine Sache zu ergreifen. Was sich beglückend um dich legt, ist Meines Seinsverbindens Grazie, wenn du nur willst dich seiner recht bedienen.
www.das-sein.ch


© Ludwig Weibel


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