Also hab Ich Meine Grenzen abgeschritten

Also hab’ Ich Meine Grenzen abgeschritten, um dabei zu konstatieren, dass sie sich mit Leichtigkeit erweitern lassen, immer dezidierter dem Unendlichen entgegen.
Was mach’ Ich bloss mit Meines Geistes Schoss, wenn sich in ihm Unendliches ereignet? Ich lasse los und fühle Mich unendlich gross in Meinem Mich-Begründen. Da kommt die Zeit gar weit und breit Mir brüderlich entgegen und wird zur lichten Ewigkeit in Meinem Mich-Erleben.
Das Transzendente hat so viel für sich, dass Ich es dauernd und erschauernd suche. Es flieht vor Mir ins Überall und siehe da, Ich finde es in jeden Weltenwesens Lebenslust und Poesie.
Getreu dem Wort: "Ich Bin schon dort", muss Ich Mein Hiersein nicht verlassen und kann Mich bis zum Sternenfall aufs Freundlichste erfassen. Nun bin Ich da, bin dir so nah wie jedem Meiner Wesen und helfe dir, in Grossmanier dasselbe zu erleben.
In Meinem Reiche waltet Geistigkeit in vollen, warmen Zügen und trägt sich unbedingt voran zu köstlichem Genügen. Was immer Ich erbitte, schon ist es getan und schmückt und feiert Meine Mitte, deren Wohllaut Ich voll Nerv für Mich gewann. Steh’ Ich in Schulden, unverzüglich tilg’ Ich sie und mache Mir kein Hehl daraus, in Meinem Reichtum wonnevoll zu wühlen. Das ist nun die Gerechtigkeit, in der Ich strahlend Mich erfinde und Mir darob in Seligkeit ein Siegeskränzlein winde.
www.das-sein.ch


© Ludwig Weibel


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