Wer sich in Gottesgründe schwingt

Wer sich in Gottesgründe schwingt, hat alle Trümpfe in der Hand, um schliesslich einen veritablen Sieg davonzutragen. Es ist das wohlbekannte Bild vom Willen des Allhöchsten, der zum Zuge kommen soll auf allen Ebenen des Seins, hinunter und hinauf, in die Kreuz und in die Quere, wo es noch viele Lebensdinge zu befehligen und etablieren gilt im Weltengarten.
Trau, schau wem erfordert eine angepasste Sicht auf was da ist, denn nach Gesetz und Ordnung kannst du nur Mir in dir vertrauen, unfehlbar, rechtschaffen und loyal. Damit der ganze, unerhört komplexe, Reigen der Natürlichkeit sich regelrecht im Kreise dreht, kann nur all-einige Willenskraft das Zepter führen, weil zwei Mächtige stets bestrebt sind, sich gegenseitig aufzuheben, sodass nichts Würdiges geschieht in ihrer menschlichen Manege.
„Keine Sorge“ soll auch deine mittelständige Devise sein, derweil Mein hierarchisch Aufgetürmtes alle Sorgfalt, Lieblichkeit und Treue walten lässt, die man von ihm erwartet, inhaltsschwer.
Ich mache auf und zu, so wie’s die Situation erfordert, wie die Gräben ausgehoben und die Berge aufgeschüttet werden müssen, um der Lebenslandschaft ein Gesicht und Tugend, Nützlichkeit und Würde zu verleihen. Äusserst du dich Meinem Sinn und Saft gemäss, wird alles, was du inszenierst, auf's Trefflichste geraten. Manches fällt dir wie ein reifer Apfel in den Schoss, doch mehr noch ist mit Kraft und Kühnheit zu erringen. Ausserordentlich gediegen und markant, beglückend und bereichernd wird, was unter Meiner Sonne Strahlen sich vollzieht, und dieses sollst du dir mit Zuversicht und Vehemenz, Gratitudine und Offenheit erwählen.


© Ludwig Weibel


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