Kühn und koscher ist, was Ich seit Urzeit wissentlich betreibe, Schicksal bildend, Weltenlich und Seelenweben. Unerhört ist es, in solchen Dimensionen unentwegt zu wirken, um Mein Sein zu besseren Bedingungen zu führen. Es wogt ein Kampf durch alle Regionen Meiner sichtbar und agil gewordenen Bezüge, dessen Brodeln reinigend und klärend wirkt, um schliesslich in der Tugendhaftigkeit und dem herzinnigen Verstehn zu kulminieren.
Über allem sehr lokal gehaltnen Weltgeschiebe und –gepolter Bin Ich Mir der Inbegriff der Sachlichkeit und Ruh. Nicht die geringste Welle kräuselt, was Ich Bin, gleich einer spiegelglatten See, in der Ich Mich mit unverhohlenem Entzücken selbst beschauen und beglücken kann. So wie Meine Dinge, in die Pracht des Äthers eingebettet, liegen, find Ich keinen Anlass, etwas besser und vollkommener zu arrangieren. Alles ist auf Evolution, Erfüllung und Vollendung angelegt und kann von jedermann ergriffen und zum seelenvollen Fortschritt seiner selbst verwendet werden. In unendlichen Strapazen schwimmend siehst du doch schon vor dir das ersehnte Ufer blinken und bestätigst dir damit die Ansicht, dass das Heil, die Wohlfahrt und der herzliche Bezug zu allem, was da ist, im Anzug sind am seinserlösenden Gestade.
Was immer du an Land gewonnen hast, wird dir für immer bleiben; wozu du dich erhoben, bleibt dein Eigentum, und alle Seinsbewusstheit, die du dir errungen, wird dich ewig freudig stimmen in der menschlichen, wie göttlichen Natur.
Das ist, weil Ich in dem, was in dir kämpft und brodelt, wese, um Ungebärdiges zu zähmen und Angeschwollenes gezielt und glaubhaft in die rechte Bahn zu leiten. Ich Bin die erste Ursach und deswegen steht Mir auch das Recht und die Bedingung zu, die Drift zu ändern oder festzulegen, die die Weltendinge von Mir übernehmen. Alles, was da ist, ist völlig unbescholten und sakral aus Meines Geistes Mutterschoss geboren und bewegt sich ständig in erhabeneren Runden - der Erkenntnis seines Eigenwesens zu, um schliesslich Mich in sich zu finden.
In dieser Perspektive klärt sich alles bestens auf, was noch verhangen ist und die in Rotation befindlichen Gemüter dürfen Hoffnung auf Beruhigung und Klarsicht in sich tragen. All so weide dich an dem, was du im Lauf der Zeit verlässest und was du alles noch mit majestätischer Gebärde über dich und deine Güter kommen siehst. Habe Meinen Schutzbrief stets vor deinen Seelenaugen und gebärde dich wie einer, der geschaut hat, was zum Heile, zur Beseligung und Eintracht, wie schlussendlich zur herzinnig aufgetrag'nen Labsal führt.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.