Rosinchen picken aus dem Kuchen des vernünftigen Agierens ist so süss, weil es Erfolg und glänzende Moneten generiert. Dabei ist zu bedenken, dass Erfolge weltlicher Natur dein strahlendes Bewusstsein Zug um Zug an die profanen Dinge binden, die es regelrecht zu ihrem Sklaven machen wollen. Das ist dann eher bittersüss zu nennen und bedingt ein forsches Ringen um die Unabhängigkeit in Sachen Geld und Gier, Besitz und Macht in deinem rigurosen Laborieren.
Das Prinzip des Menschenseins ragt über das der Tiere weit hinaus, die unbedingt dem Trieb der Selbsterhaltung folgen. Menschsein heisst genau, Bewusstheit von sich selbst erringen und damit der Herr sein über Tun und Lassen irgendwo.
Das befreit dich von den Dingen und bringt Raum für schöpferfreudiges Bedenken deiner Lebenssituation, wie für den Mut, dich höher einzuschätzen, als du vordergründig bist, in deinem Habitus und Ritual. Erkenne, was Ich Bin, ruf Ich dir von Meiner Warte zu und schon hast du dich selbst erkannt Mein liebes Wiesel der Gefälligkeit am Sein und Leben. Deine Meisterzüge sind die Meinen, musst du wissen und dein Duktus reagiert subtil und unverfänglich auf den Meinen im Geviert der Tage, wie im Unermesslichen, das Ich Mir zum Auferhalt erwählt.
Einigsein mit dem, was ist, muss dich getrost und tatenfroh ins Künftige führen. Eine überird'sche Variante deiner selbst bescheinigt dir das Eherne und Unvergängliche, dem du dich liebreich und vertrauensvoll dahingegeben.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]