Im Werke frei sollst du dich freier fühlen, als das Leben je sich dir vergab. Was macht dich ungebunden, wenn nicht Meines Mich-mit-dir-Verbindens Strahl? Was lässt dich mehr von aller Welt erkennen, als Mein Wort, dem Herzen zugetan.
So gibt es sich, dass dir die Träume eines Gottes offenbar und sichtig werden, der voll Nonchalance und Intellektum über seine Kräfte frohgemut verfügt. Daraus ersteht ein Werk von absoluter Folgerichtigkeit, an dem sich ganze Völkerscharen inniglich erlaben.
Was auf Mich zutrifft, trifft auch deines Seins Ägide und gewährt dir Schutz im Streite, Sagenhaftigkeit im Wirken und vollendete Geborgenheit im Ruhn. Es ehrt dich, wenn dir Meine Züge wohlbekannt und angemessen sind; dann kannst du dich in ihnen ungeniert, erfolgreich und rasant verbreiten.
Geistesabenteuerlich wird deines Seins Regie und Rahmen, Tracht und Tunlichkeit, sowie du, Meiner Abergründigkeit bewusst, zu Werke gehst. Denn im Erkennen Meines Über-dich-Verfügens lässest du dein Eignes los und gibst dich ganz in die erhabnen Spiele, die die Götter mit dir treiben. Volontär im All-Betrieb bist du geworden, Alumni in der Hochburg göttlicher Gewähr.
Was springt heraus aus deinen Erdentagen, wenn es nicht die Freundschaft und Verbindlichkeit mit Meinem Hause ist: Gar nichts von Bedeutung. Deine Taschen bleiben leer und deine Backen werden nichts zum Kauen haben, wenn du einst am blanken Tische sitzest, den du dir zum Aufenthalt erwählt. Meines Trachtens Elegie geht dahin, dich aus vollen Schalen und mit lieblichen Schalmeienklängen zu bedienen, wenn du nur die Gnade findest, dich um diese zu bemühn und dir zeitig ein bescheiden Bild zu konstruieren von der Herrlichkeit, die Meinem Sein und Sinnen innewohnt.
Hast du Anschluss, Absolution und Aufenthalt in Mir gefunden, trag Ich dein Empfinden himmelan und überlasse dich mit segnender Gebärde der Gottseligkeit in Meinen Runden, wie dem Herzensfrieden in der Wohlfahrt des Gewissens, die dich dann beseelt. Komm und sieh und staune dich in Mir begeistert an und konstatiere, dass dein Sein dem Meinen haargenau identisch ist: Ein Sein in allen Wesen, eine Unerschöpflichkeit in allem Wirken und dieselbe Wonne in der Sonnenkraft Elysiens, die alle gläubigen Gemüter lichtvoll überstrahlt.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]