Manufaktur des guten Willens sollst du sein, um Meinen vollumfänglich und geziemend zu erfüllen. Nur im zuverlässigen Zusammenspiel ist das zu wirken, was das Leben majestätisch, gottesebenbildlich und bewundernswert ediert. Ich mache Mir kein Hehl daraus, dass vieles noch im Argen liegt, was Ich in wunderbarer Folgerichtigkeit als genialen Wurf und Kraftakt konzipierte. Viel Schlendrian und Unbeholfenheit im menschlichen Betrieb muss überwunden werden, um dem Sein in ihm zum Durchbruch und zur Gottesglorie zu verhelfen.
In jedem Wesen tief verborgen liegt die Sehnsucht, besser und gewandter als vordem zu werden. Derweil Ich seinen Aufwall stütze und ihm Meiner Kräfte Brausen und Salut verleihe, muss es ihm gelingen, aus dem Mittelmässigen ins Paritätische mit Mir und Meinen Bürgen aufzusteigen. Gerade dazu feure Ich dich an im längelangen Sermon, den Ich dir verpasse und dich nicht in Ruhe lasse, bis ein fabelhaftes Resultat sich zeigt, als Krone allen Mühns und als Ursach wunderbarer Freudenzähren.
Ich will, dass du dir ein Prophet in eigner Sache und ein sakrosanktes Novum der Beharrlichkeit, der Gottesgüte und des Seinsvertrauens wirst, an dem gar viele sich erbauen und begeistern mögen. Nicht wirklich ist das Lahme, aber unbedingt das Feurige und Sonnenstrahlende, das Ich Mir Bin und das du in Mir, mit Mir und durch Meine Güte werden sollst in unnachahmlicher Erhabenheit und Himmelsgrazie von Meiner Kompetenz und richtungweisenden Allüre. Alles, was geschieht, geht dich zu allerinnerst an und soll die Kräfte wecken, die Ich in weisem Disponieren und Sinnieren einst in dich gelegt. Sie führen dich unweigerlich ins Absolute, das Ich Bin und lassen dich den Glanz und die Beschaffenheit des Ewigen erfahren. Nichts als Freude und Befrieden, Seelenseligkeit und Harmonie beherrscht die Szene, die Ich mit Geistesgegenwart und Klugheit, Spontaneität und kindlicher Wahrhaftigkeit belebe. Was gibt es da noch zu bedenken, wenn das göttlich Gute dir so nahe liegt, dass du’s mit einem Schwick erfassen kannst voll Liebe zum Bewundernswerten und Gottseligen im gütestrahlenden Allhier.


© Ludwig Weibel


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