Lethargie ist fehl am Platz, wo Ich die Tat befehle, denn Meinem Willen folgt der Schwall der Riesenkräfte des Vollbringens auf dem Fuss. Ohne meisterliches Dirigieren läuft kein Schiff vom Stapel, ohne Kunde seiner Bahn entlass Ich keinen Stern aus Meiner geistesgründlichen Manufaktur. Denn alles, was Ich in des Universums Tiefen seinem Orbit übergebe, muss jederzeit genau und gründlich überwacht und auf vorbestimmter Bahn von Mir geleitet und behütet werden. Was du, o Mensch, im Kleinformat vollbringst, beginne und vollende Ich in grandioser Selbstverständlichkeit in kosmischen Dimensionen, die Meine geistige Potenz und Schicklichkeit aufs allerbeste offenbaren.
Aufs Innigste beseelt, befruchtet und von Mir belebt, ist alles, was die Astronomen, als durchs Weltenall bewegt, erkennen, ohne noch zu wissen, was es so präzise dirigiert, geschweige denn mit Geisteswesen überzieht von Gottes immanenten Gnaden.
Meines Seins Präsenz im Universenreich reicht unvermeidlich auch zu dir ins Sonnenplanetarium, dem Mein besonderes Verhältnis, Augenmerk und Disponieren gilt voll Güte, Allgerechtigkeit und seinsharmonischem Geflüster, durch Äonen.
So bewegt, empfindet und beglaubigt alles sich durch Mich im grandiosen Götterspiel und fasst sich unter Meiner gütestrahlenden Ägide zu einer Einheit überragenden Geblüts zusammen, unvergleichlich licht und leicht und morgenschön.


© Ludwig Weibel


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