Makellosen Lächelns Bin Ich, als Gesandter Meiner selbst, dein vielerfahrner Führer durch das Lebenstal. Keine noch so unscheinbare Lücke in der Selbstgefälligkeit, die du beständig um dich legst, will Ich geöffnet sehn, ohne sie mit Meinem Weistum zu erfüllen, licht und tatenfroh. Ich generiere in dir, was du schmerzlich und bedauerlich vermissest, ohne regelrecht zu wissen, was dir fehlt. Es ist die Kenntnis von der so subtilen Gegenwart der Geistwelt, die Mir eigen und in welcher Ich als unbestrittner König die Regie und das blitzblanke Zepter führe.
Da ist es Mir ein Selbstverständliches, aufklärend und gewissenhaft im Menschental herumzugeistern, um Erhebung, Lebensmut und Hoffnung auf Genesung zu bewirken; denn die Illusionen, die der Eigensinn im Menschen produziert, sind als penetrante Krankheit zu betrachten, die Ich Mir zu heilen vorgenommen habe. Damit du’s weisst: Ich ruhe nicht, bis jedes Weltenwesen haargenau das Ziel, das ihm bestimmt ist, auch erreicht hat in den Generationen seines Wirkens, Wachsens und Sich-selber-immer-wohlgefälliger-Verstehn. Ich lege auch um dein Befinden eine Perlenkette von erhebenden Impulsen, um dich sanft und saftig in Mein Reich der Wohlfahrt und Wahrhaftigkeit, Glückseligkeit und Grazie Elysiens zu dirigieren.


© Ludwig Weibel


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