Morgen Kinder wird’s was geben. Wenn die Neugier ist geweckt, treten sich die Weltenbürger auf die Zehen, um irgendein Spektakel aus der allernächsten Nähe anzusehn. Willst du Himmelsbürger werden, tritt auf deine eignen Füsse, um das Beste zu erfahren, das dir frommt, nämlich, dass du Bist das Wesen der Unendlichkeit, in einen Menschenleib gegossen und mit alledem aufs Köstlichste begabt, was Mir und Meinem Anhang eigen ist an gloriosen Werten. Du brauchst sie nur heraufzuholen aus den Tiefen deiner selbst, damit sie sich in Meinem Lichte aufs Gediegenste und Wunderbarste präsentieren. Vor deinem innern Auge geht dann eine Schau vonstatten von bewundernswerter Güte und bewusstem Aneinanderreihen von gottseligen Geschenken an der Stätte deiner schauenden Natur.
Bist du willig, kann Ich wie ein Fürst und fabelhafter Vater in dir walten, kann dir den Part, den du zu singen und vollbringen hast, aufs Lieblichste versüssen, dass dir alles, was du anpackst, wohl gelingt in wonnevollen Zügen.
Bemeistere dich selbst und Ich will unverzüglich dein erhabner Meister sein in jeder Hinsicht, wie nach deinem sehnlichsten Verlangen; denn Ich selber habe einst geschrieben: Klopfe an und sogleich wird dir aufgetan; komm an Meine Pforte und Ich will dich laben mit des Geistes Fülle, die dir zusteht, fein und feierlich, verblüffend rein und unvermittelt von Mir ausgegeben.
Winde dich in Tänzen der Glückseligkeit vor der Erkenntnis, dass du Meines Eigenseins Erfasster und Begabter, Tunlicher und Graziöser bist in jeder Hinsicht die Mir einfällt, akkurat und delikat auf dich zu lenken. Erwandere im Sein den Gottespol und erhebe dich freimütig und gekonnt zum Status, den Ich für dich ausersehen habe.
Rädelsführer deiner Eigenheiten sollst du sein solange, wie sie sich in Meinem Sinn und Sanktuarium vollziehn. Ich ebne deine Wege, ist gesagt von alters her und Bin dir Schutz und Schirm, wie jede Glucke ihrem Nachwuchs, wie die Palme denen in der rettenden Oase. Du bist Mein und Ich Bin dein, erklärt sich aus dem offensichtlichen Gepräge, das Ich dir verleih in deinen Wundern, wie in der wunderbaren Einheit, deren Sakrosankte und Gesegnete wir sind.
Sei still und sei gestillt von dem, was Ich dir so besage und lass dich endlich als Verklärter deiner selbst beglückt und seelenvoll vor dem Unendlichen erstehn.


© Ludwig Weibel


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