Über satte, grüne Hügel schreite Ich getrost voran, die Güte des Gedeihens ihrer Früchte zu erfahren. In jenen Landen, wo Ich Bin, herrschen Friede, Freiheit, Herzensgüte und geflissentlich gepflegtes Wohl. Aus Mir selber Bin Ich, satt von Liebenswürdigkeit und Seinsvertrauen, Seelensicherheit und Heiterkeit geworden. Meiner Pläne Myriadenzahl blüht auf allwie am Schnürchen und gestaltet sich zu einem Freudenfest des immerwährenden Erfolgs am Sein und Leben.
Im Wohlgefühl des kräftigen Gedeihens tret Ich, in dir, vor Mich selber hin und lasse Willenskraft, gestalterisches Können und geniale Phantasie in Meine Meisterwerke fliessen.
Zum Freisein muss die Tugend sich gesellen, dass die Wesen Meiner Huld und Ungeduld am Schaffen sich in ihrer Eigenart gewähren lassen und weder Machtgefühle, ätzende Gereiztheit, noch gezielte Überforderung und Zweifel am Gelingen generieren. Was immer gut ist, wohlbedacht und genial, trägt Meine sakrosankten Züge und verleiht dem Ganzen eine Würde ohnegleichen, die das Übliche bei weitem übertrifft in seiner Eleganz und kapitalen Strahlkraft.
Geheimnisvollerweis bist du in alles, was in Mir geschieht, hineingezogen und erfüllst dein Eigenes im Rahmen einer allgemein verbindlichen Doktrin, die, von Mir verfasst und ausgegeben, alles regelt und regiert, was ist, in Meinem Grosskonzern und Meinem Über-Universen-unerschütterlich-Verfügen. Somit ist für ein und allemal gesagt, wer Herr im Hause ist der hunderttausend Künste und Gepflogenheiten, Günste, Dünste, liebevollen Gesten und Gemeinsamkeiten. Nur dass du Meines Seiens Anhang und Gefährte bist, sollst du dir ins Gewissen schreiben und damit die Sicherheit und Unverfrorenheit begründen, mit denen du des Lebens Los bestreitest. Du gehst dabei, von Glück und Dankbarkeit durchströmt, im Wohlgefühl Elysiens, dahin, wo dir das Ewige erblüht und die Gesegneten des Himmels ihren Schöpfer innig und vertraulich, wagemutig und voll Ehrfurcht preisen.


© Ludwig Weibel


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