Nicht der allerzierlichste Beweis ist Mir vonnöten, um schlüssig darzulegen, dass Ich Bin der eingeborene Gebieter und Beherrscher aller Zeiten, die da sind, um völlig unbeschadet und galant ihr Wesenswerk im Irdischen, wie im Verklärten zu errichten.
So fantasielos und in sich versponnen kann wohl keiner sein, um nicht zu spüren, dass ein unbedingter Wille lenkend und gebietend, traut und wuchtig hinter allem steht, was du gewahrst und mitbekommst in deinem Dich-Verwundern.
Über Mich zu spekulieren nützt nicht viel. Entweder weisst du, dass Ich Bin - oder dein Verständnis reicht nicht weiter, als zu deiner Nasenspitze, wo es förmlich stille steht und sich selbst genügt in besserwisserisch gewordenem Gedankenschieben.
Im Grund genommen weisst du nichts von dir, solang du nichts von Mir erfahren hast, der Ich dich Bin und der allein das Wesen aller Dinge ausmacht in der Fron, der Nützlichkeit, Galanterie und Strebsamkeit im Menschenleben. Alles ist es, was Ich mit dir teile, jede Drangsal, jeden Irrwitz, jede Liebenswürdigkeit und jeden Mut. Nur du bestimmst, aus wessen Schale deine Weisheit fliessen soll und wem du zugehören willst in deiner zwitterhaften Seinsnatur.
"Befiehl Du Meine Wege", würde dir wohl anstehn täglich zu touchieren im gedanklichen Kalkül von Widerspenstigkeit und tätigem Dich-in-das-Unabänderliche-Fügen. Es ist ein Sprung ins Nichts, wenn du dein Eigensein vergissest, um dann plötzlich zu erfahren, dass du eines Höheren gewürdigt und gewahr geworden bist in wunderbarer Selbstverständlichkeit und Allegrie. Das ist der Einstieg in das Freisein von jedwelchen partiellen Nöten und Behinderungen, ebenso wie der Beginn des seinsglückseligen Agierens. Du in Mir und Ich in dir, ist eine Wortbegründung von besondrer Attraktivität, die will dich sicher und seriös, dem Wesentlichen zu, belehren. Ergreif sie und sei mit ihr aufs Köstlichste beehrt und bei Mir eingekehrt zu deinem Hochgewinn und Herzenswohl in unvergleichlich glückerfüllender Manier.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]