Wenn schon Mitgeniesser, sollst du auch Mitwisser sein am weltumspannenden Projekt, das Ich Mir ausgedacht und dann mit Leben, Eigenwilligkeit, Gemüt und Sachverstand versehen habe. Glückselig, wer erkennt, dass Schöpferkräfte namenlosen Brütens und Behütens hier am Werk sind, die, mit überragendem Genie und Tatendrang begabt, Manöver ganz besondrer Art und Weise inszenieren. Was, wie aus dem Nichts gezaubert, in der Menschenwirklichkeit erscheint, ist eine Göttervariation aus geistigen Hintergründen, die vom Schaffen was verstehn und sich galant und redlich, wissentlich und mit erhabner Zuversicht in den geringsten Zellkern giessen. All dies ist so wahr und logisch und der höchsten Seinserkenntnis abgerungen, die Ich Bin, wie es für dich gegeben ist, dass du dir Gottes Sommerluft eratmest, derweil frühmorgens auf der Farm die Hähne ihre Lebenslust verschreien.
Da graben aberviele pfiffige und forschersüchtige Gelehrte tief ins Fleisch der Welt hinein, dem Wesen allen Daseins auf den Grund zu kommen. Genial ist das, geschickt und hilfreich und erhaben, doch ein Geistiges ist dabei nicht zu finden. Vor Mir erscheint das Weltbild der gebornen Analytiker, Sezierer und Beschleuniger der minikrimsten Teilchen, derweil Ich lächelnd Meine allumfassende und hochgebenedeite Geistesschau darüberstülpe. So stelle Ich das Ganze unverfroren und genüsslich als den Ausfluss elitärer Himmelskräfte dar, die ihr Sein und Sinnen seelenruhig aus sich selbst gewonnen haben.
Deine Machart ist nichts weiter, als was sie voll Grazie und Kunstsinn, Liebenswürdigkeit und Minne ausgedacht und ausgetragen haben. Suche dies vor allem innig zu begreifen und schliesse dich im Denken und Gefühl der Wohlfahrt ihrer Taten und Gewinste an, damit kein Quentchen in der Kunst lebendigen Betrachtens aller Dinge unerkannt verloren geht im Weltengarten.
Willst du wahrhaft glücklich sein, erkenne, was da ist und lerne in der Aussenwelt dich selber zu gewahren, wie tief im Innern Mich, der dich zum Gotteswesen stilisiert und deine Ansicht von dir selbst ins Sein erhebt und in die Wonne und Bewusstheit, Heiterkeit und selbstverständliche Holdseligkeit und Grazie der Verklärten.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.