Merke dir: Die Lauen sind die Schlauen und den Schuldigen hat man zu huldigen im Tal der Menschlichkeiten, Irritationen und Erfolge nach dem Muster: Was Meine Sache ist, geht dich nichts an.
Ich hingegen halte Mich voll Verve an die Parole: Unterscheiden gibt es nicht in Meinen transparenten Hallen der Gerechtigkeit und Tugendhaftigkeit im Leben. Mein ist dein und möchte sich in dir bis ins Unendliche vermehren.

Morgenschön und meisterlich geschmückt sind alle Meine Tage in der Nonchalance des Ewigen, dem Ich seit eh und je geziemend übersteh. Nun heisst es, Mich in allem, was Ich kann und könnte künstlerisch zu üben, so dass Mir nichts verloren geht und immer Sagenhafteres hinzukommt nach der Strategie der göttlichen Geduld, mit der Ich immer operiere. Aus alledem was ist, lässt sich nun eine ellenlange Elegie der guten Hoffnung auf Entfaltung ziehn und siehe da, es zeigt sich das Gelingen Meiner schöpferischen Taten ohne jeden Einbruch immer mehr.
Kommt dazu, dass Meine Kräfte stets in vollem Wichs und Wuchs präsent sind in der Wucht des Wohlgeratens, deren Ich Mich laufend und dezent verseh. Jede Periode Meiner eklatanten Evolution hebt sich markant und innig von der vordem absolvierten ab und lässt sich wahrhaft sehn in ihrer Fülle, Fabelhaftigkeit und dichterischen Schöne.
Ich notiere alles, was Mir je hervorzubringen einfiel mit akribischer Genauigkeit in Meinem wundertätigen Erinnern und lasse nimmer los, was Mich zutiefst erfreute und Meine Fähigkeit bestätigte, dem Unerhörten stets Beglückenderes und Erhabeneres beizufügen.
So bilde Ich Mir selbst den Nimbus des Glückseligen und Sakrosankten, in dem Ich glanzvoll, glorios und prächtig wese. Meine Machart ist sowohl ins Sternenall, wie in das minikrimste Menschliche geschrieben und verliert sich in den feinsten, zierlichsten Verästelungen Meiner selbst im götterlichten Sein und Sagen.
Somit seh Ich Mich bestätigt und betätigt in Mir selbst im Universenweltenwesen, dem Ich Mich mit allem, was Ich Bin, verschrieb, derweil Mein innerstes Gezelte und Refugium in namenlosem Frieden ruht und sich der Harmonie dahingibt, die Mir immerfort beschieden.
Nun wähle du das Deine, eingebettet in Mein Soseins preziöses Strahlen. Es ist dir nicht versagt, genau demselben dich zu weihen, dem Ich Mich seit eh und je versah und mit demselben Willen, Verve und Wohlgelingen in der Welt zu operieren, die die deine ist, nach Meinem gnädigen Verfügen. Walle, wirke und besteh genau in Meinem Sinne, wünsch Ich dir, damit die Souplesse, Sagenhaftigkeit, Serenität und Seinskultur dich fortträgt bis in sich verlierende Unendlichkeiten. Meistere in Mir, was immer es zu meistern gibt und finde so die Wohlfahrt und Errungenschaft, Begeisterung, Natürlichkeit und Wonne deiner Tage und Befindlichkeiten im bezaubernden Allhier.


© Ludwig Weibel


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