Im Christensein erscheint ein grosses Licht dem der da, gläubig, seelenvoll und still geworden, ausharrt vor der Gegenwart des Herrn und Meisters, der da will das Menschenvolk erlösen.
Wer Meiner achtet, spricht der Herr, dem will auch Ich Beachtung, Komfort, Herzensreichtum und Beseelung schenken. Bedächtig und gekonnt überwache Ich das Zeitgeschehn und lasse keine Seele auf der Linie Meiner Benedeiungen und Tröstungen ins Leere gehn. Verheissung grosser, reichgeschmückter Tage klingt von Mir in alle offen dargereichten Ohren und beschwingt und läutert die gesegneten Gemüter mit der Gottheit liebelichtem Strahl.
So gewinnt, was vordem an das Weltliche verloren war, den Sinn für eine Geistessphäre wieder, die Ich in dem Christus liebevoll erfülle. Wissend, wohlgemut und weise überwalte Ich, was immer ist und lasse Mir’s im Sein mit allen schon Verklärten wonnestrahlend, heiter und glückselig wohlgefallen.

Konstruktiv, erfolgreich und gelassen sollen die Kontakte sein, die du mit Mir pflegst, damit der Anstand, Abstand und die Eigenwürde stets gewahrt bleibt im erschütternden Verkehren. Gott ist Gott und Mensch ist Mensch, wenn man so sagen will und eine Ehrfurcht ohnegleichen muss zwischen deiner Dürftigkeit und Meinem alles überragenden Prinzip bestehn. Denn das Geschöpf hat stets im Auge zu behalten, dass es einem Schöpfer gegenübersteht, von dem es alle seine Werte, Wirklichkeiten, Raritäten, Genialitäten und Ermahnungen erhält, um leutselig und gewissenhaft, gekonnt und sicher seines Wegs zu gehn.
Innehalten, barhaupt und bewusst dem alles überragenden Gestalter aller Dinge gegenübertreten, ist ein sakrosanktes und gewichtiges Erfordernis für alle, die da voller Einsicht, Sehnsucht und Verlangen zu Mir kommen, um schlussendlich vor sich selber besser und bestimmter dazustehn.
Das ergibt die eine Seite der Medaille, die vor aller Augen glitzend, blinkend und bezaubernd offenliegt. Die andre Seite aber birgt unendliche Aspekte, die direkt von Mir in deine wunderlich verschlafne Seele fliessen. Andacht und Ergriffenheit sind hier vonnöten, um das Wunderbare, das hier vorgeht, zu erkennen und ihm Referenz und Wohlgesonnenheit, Feingefühl und Zartheit zu erweisen. Denn offensichtlich ist hier Götterwirkliches im Spiel, das mählich dich verwandelt und dein Wesen sachte und bestimmt mit dem Unendlichen liiert. Das ist dann eine glückverheissende Synthese zwischen Schöpfer und Geschöpf, Himmlischem und Irdischem, die alles neu und gut macht, was du Bist und die dich wahrlich in ein Liebeslicht und einen Freudentaumel, ein Erhobensein und eine Ehrfurcht ohnegleichen vor dir selbst versetzen kann für immer, mitten in der Tage widersprüchlichem Vorübergehn.
Ja, es lassen sich die zwei Aspekte deiner selbst in Mir zu einem unvergleichlich Werten, Faszinierenden und Lauteren verbinden und im Sein zusammenfassen, das du Bist und welches alle sind in unvergleichlich hocherhabenem und heitermachendem, beflügelnden und wonnevollen Sich-Erleben.


© Ludwig Weibel


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