Melchior, der zweite von den Weisen aus dem Morgenlande, die dem neugebornen Kinde ihre Gaben präsentierten, wollte partout Weihrauch spenden, um dem Lobgesang der Engel milden, süssen Schwebeduft hinzuzufügen. Was könnte trefflicher die Wohlgestimmtheit und Manierlichkeit der königlichen Seelen offenbaren, als die köstlichen Geschenke, die sie von weit her zur Stätte des Geschehens trugen, um dem Herrn der Welt zu huldigen in wunderbar ergreifenden, beseligenden Massen.
Was damals in der stillen, sanften Sternennacht geschah, geschieht auch heute noch im Welt-Erinnern, dem die Herzlichkeit und Wärme, wie der Wohllaut der Verehrung innewohnt seit Generationen.
Was ist nun weiser, als Mein Innesein in alledem für wahr zu halten und so dem Sinngehalt der laufenden Geschichte nachzuspüren. Der Christuskraft in allem sollst du dir bewusst und fündig werden, ihres liebevollen Hierseins sollst du dich versehn und ihre welterlösende Gebärde anerkennen jetzt und immer, freudig, seeleninnig, feierlich und morgenschön.
Siehe auch meine Texte auf: www.webstories.eu/weibel
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]