Schlag Dein Schicksal, lös die Ketten, lass nun alle Flammen frei,
heb Dein Haupt hin zu der Sichel, bald ist alles Einerlei.
Zähl die Narben, flick die Lippen, flieg hin zur Unendlichkeit.
All die Kinder wollen frei sein und gebannt ist unser Leid,
in die Turmuhr deines Herzens, spürst Du, wie sie leise tickt,
wie die Zeiger sich bewegen und wie still die Zeit verfliegt.
Fühl den Rausch in meinen Blicken, Augen voller Dunkelheit,
Nimm den Schmerz aus meinen Küssen, lieg mit mir in Zweisamkeit.
Hülle ein die schwachen Körper, in der Furcht liegt unser Lohn,
getragen von den Küssen entsteht unser hier und jetzt und schon.
Tauch schon ein mit mir ins Dunkel, fernab von Welt und Licht,
wollen wir frei sein jetzt und immer und auch wenn die Nacht zerbricht.
Denn es wird uns niemand finden, das ist unser Abendlot, es ist Morgentau
und Frühling, es ist der Weg aus unsrer Not.
Zähl den Herzschlag zähl das Wennsein, zähl das Kannsein, Jetzt und Wann,
denn ich werde mit dir hier sein, unser Kampf für Ob und Dann.
Und ich halte Deine Hände, allein deshalb bin ich hier,
und wir zählen unsren Herzschlag, ja am Ende bleibt das Wir.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]