Es war einmal ein Philosoph,
der hungernd in den Himmeln schwof,
um dort Fragen zu ergründen,
die seiner Meinung offen stünden,
doch je mehr er schlau sinnierte
und philosophisch lamentierte,
verlor er gleichsam auch sein Leben,
das die Erde ihm gegeben …
Kommentar:;-) Ein Gedicht soll auch zum Nachdenken anregen, liebe noé. Betrachte es mal philosophisch. Denk einfach Du wärest in der Schule und müßtest einen Text interpretieren. Ob es nun richtig oder falsch ist, sei dahingestellt, die alten Meister die wir früher interpretieren mußten, konnten damals nichts mehr über die Deutung ihrer Texte sagen. Manchmal liegt die Welt ja auch völlig daneben...
LG Micha
Kommentar:DAS kann ich Dir sagen! Du erinnerst mich wieder an ein Geschehen, das ich irgendwem (? hoffentlich nicht dir schon mal...) im Netz schon einmal beschrieben habe, als meine Tochter, die mit Gedichten generell nichts anfangen kann, als erstes "Hör-Opfer" eines meiner neusten Gedichte plötzlich anfing zu grinsen. Auff meine verständnislose Frage meinte sie: "Ich stelle mir grad vor, wie in zwanzig Jahren die Schüler deine Gedichte interpretieren müssen (immerhin!) und alles Mögliche 'reindeuten - und ICH weiß den WAHREN Hintergrund, wie das entstanden ist..."
OK, Micha, nicht böse sein, bitte.
noé
Kommentar:Mir fällt da ein, dass man stundenlang über die Vergangenheit philosophieren kann und dabei total vergisst, die Gegenwart zu leben und plötzlich liegt man auf der Bahre und fragt sich: Was ist das "Wahre".
Liebe Grüße und eine gute Nacht
Cornelia
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]