oder
Heere gegen Rudel


Die Wissenschaft hat sich schon sehr oft den Kopf darüber zerbrochen warum der Neandertaler ausgestorben ist. Dabei kamen die kuriosesten Theorien zum Tragen.
Krankheiten mussten für ihr Verschwinden herhalten, das freiwillige Zurückweichen dieser armen Menschen gegen einen immer weiter vorrückenden Homo sapiens, Klimaveränderungen, usw.

Niemand wollte sich, angesichts der heutigen globalen Lage eingestehen was tatsächlich passiert ist und schon gar nicht eingestehen wollte man sich, daß der Neandertaler eine überaus erfolgreiche Bestie war. Es genügte zu behaupten er sei ein Mensch und demzufolge auch „human“ gewesen. Beide Rassen, Neandertaler und Homo sapiens hätten sich überdies auch noch friedlich vermischt (Wunschdenken dekadenter Neuzeitpolitiker im globalen „Westen“).

Heute würden sie vielleicht – gäbe es den Neandertaler noch – sagen: Er ist wie wir, es gibt keine Rassen, wir sind Brüder! Denn der genetische Unterschied von ihm zu uns war verschwindend gering. Daran muss eben gemessen werden, basta!

Aber wenn Forschungen ganz besonders lange dauern, dann können sich per Zufall halt doch Ergebnisse einstellen, die zwar unliebsam, aber richtig sind. Nachdem sich mit aller Gewalt keine putzige Auflösung des Kriminalfalles „Neandertaler“ einstellen wollte, musste man (die Wissenschaft) schließlich doch zugeben, daß die Neandertalerskelette meistens „beschädigt“ waren (vornehm ausgedrückt).

Meistens hatten ihnen unsere Vorfahren den Schädel eingeschlagen. Der folgerichtige Schluss der Wissenschafts-Lobby lautete daraufhin: „Der Neandertaler ist wohl dem 1. Genozid der Menschheitsgeschichte zum Opfer gefallen“. Wie man‘s nimmt – irgendwie mag das ja auch richtig sein. Aber dieser geheimnisvolle Bruder von uns muss, wohl oder übel, eine Bestie gewesen sein!

Er war vielleicht, nein, ganz bestimmt, das gefährlichste Tier der Welt. Es konnte sprechen, es pflegte dunkle Rituale, praktizierte Kannibalismus und es feierte seine blutigen Siege vermutlich mit wilden Tänzen um das Feuer. Dazu besaß dieses Tier auch noch selbstgemachte Werkzeuge und Waffen, mit denen es auch größere Feinde erlegen und fressen konnte.

Der allergrößten Wahrscheinlichkeit nach jagte es auch unsere Ur-Vorfahren um sie zu verspeisen. Was es vor dem Verspeisen alles mit ihnen getan hat, wollen wir hier lieber gar nicht erst erwähnen… Und so muss wohl bei den Homo sapiens-Stämmen die Einsicht aufgekommen sein Neandertaler zu töten wo man sie antraf! Aber wie sollte man diesem Dämon in Fleisch und Blut beikommen?

Im Einzelkampf waren die überaus widerstandsfähigen und stämmigen Tiermenschen dem Homo sapiens weit überlegen und da sie in Rudeln lebten konnte man sie, im Einzelfall, auch schlecht einfach so vertreiben. Eine größere Intelligenzleistung war also vonnöten! So schlossen sich die mit Vernunft begabten Menschen zu größeren Verbänden zusammen – auf diese Weise stellten sie eine für Neandertaler unbesiegbare Streitmacht dar.

Ihr höherer sozialer Zusammenhalt und ihre weiterreichende Planung gaben folglich den Ausschlag! Dazu kam die überlegene Waffentechnik – sie verschenkten oder verkauften keine Speerschleudern und Pfeil und Bogen an Neandertalerhäuptlinge – gaben schließlich den Ausschlag..,.und weil sich die Neandertaler definitiv nicht zu einer Änderung ihrer Verhaltensweisen eigneten, wurden sie schließlich überall plattgemacht. Wie schlau unsere Vorfahren doch waren?!

Die wahre Geschichte der Neandertaler

© Alf Glocker


© Alf Glocker


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