Manch edler Mann,
ward gar sehr geliebet.
Auch Spreu ward ausgesiebet,
von der Mutter Hand,
so konnt' er gut gedeihen
und lernen zu verzeihen.

Manch hehre Frau,
bekam viel weißen Rat.
Auch ne' Hand der Tat,
ach, war der Vater schlau:
sie ward ein Kind der Güte,
an guter Werke niemals müde.

So manches Erdenkind,
ist nie gediehen,
war stets am fliehen
und lebte wie ein Wind.
Nie, war das Maß genug,
nichts als Lug und Trug.

So lasst uns frühe führen,
jene, die uns beschieden
lasst uns lieben, lieben, lieben,
um Kinderherzen zu berühren.
Und lasst uns dankend staunen,
wenn die gute Saat aufgeht.


© Günther Höß


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Beschreibung des Autors zu "Der Mütter und der Väter später Segen"

Natürlich kann es viele Gründe geben, warum Leben nicht gelingen.
Gut, wenn wir trotz aller eigenen Unzulänglichkeiten,
unseren Kinder zum Segen und nicht zum Fluch werden.
Die als Beispiel erwähnten Gaben sind nicht geschlechtsspezifisch.

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