Meine besten Zeiten sind schon lange vorbei.
Alles was ich denke ist nur eine Erinnerung.
An eine Kraft die ich nicht mehr besitze.
Ich bin nicht mehr der Künstler, auf dessen
Fingern die Welt tanzt. Ich bin nicht mehr
der Zauberer, der das Meer teilt. Ich bin nicht
mehr der Scheich mit einem glücklichen
Harem. Heute bin ich der vom Schicksal
gebeutelte. Der Behinderte mit einem Dispo
am Anschlag. Der Einzelkämpfer mit
Herztabletten, um die Tage zu überstehen.
Der Denker, ohne Kraft in den Worten und
Ideen. Der Tortenverse von sich gibt. Da er
den Blick für die Wahrheit und das Wesentliche
verloren hat.Der durch die Tage streift wie ein
Zwerg. Da er den Glauben, an den Riesen in sich
verloren hat. Der den Himmel als unerreichbar
empfindet. Da er die Gedanke und Sätze mit Flügeln,
nicht mehr findet. Der dem Alkohol den Drogen und
der Sexsucht verfallen ist. Da der kleine Trost für ihn
wichtiger ist, als das grosse Wagnis. Der sich damit
abgefunden hat ein Niemand zu sein. Da er Angst
davor hat wieder ein Gott zu sein. Und das Leben zu
nehmen. Und an ihm zu wachsen. Um nicht die Masse
der Zwerge ertragen zu müssen. Um mit dem täglichen
Wahnsinn der Kleinkarierten zu verblöden. Und sich
von einer korrupten bescheuerten Politik zerstören zu
lassen. Heute bin ich der ausgebrannte Riese. Der
Clown ohne Zirkus. Der Denker ohne Humor. Der
Abenteurer ohne Reisen. Der gekreuzigte ohne Retter.
Heute bin ich der Schatten göttlicher Zeiten. Der
Zeit wo das Leben noch das Versprechen hatte: "Du
wirst Liebe finden! Du wirst Glücklich sein! Du wirst
das Glück sehen! Und jeden Tag die Wahrheit leben!
Und dein Paradies finden!" (C)Klaus Lutz
Beschreibung des Autors zu "Persönlich. Zustandsbericht Nr.1"
Hallo
Ab heute gibt es hier die Wahrheit! Und nichts als die Wahrheit!
An mehreren Tagen in der Woche, wird sich meine (goldene)
Seele hier ausbreiten. Um die Welt neu zu beleuchten. In den
dunkelsten Ecken des Lebens. Mit der wahrsten Sprache des
Lebens. Mit der Kunst des Sonnen-Mond und Sternenblicks! Mit
jedem Wort als die Tür zur Wahrheit. Als die Maßnahme zur
Belebung der Seele. Und zur Wiedergeburt des Herzens als
Paradies. Des Denkens als Himmel. Der Träume als Reisen. Um
dann am Strand der Sprache zu liegen. Mit den Worten als
Freund. Und dem Rauschen der Wellen im Ohr. Aus dem Meer
der Erkenntnus. Um das Wunder zu erfahren. Mit nur drei
Worten: "Wage das Leben! Wage die Kunst! Wage die Liebe!
Lebe die neue Zeit: Sage was Du denkst! Lebe was Du sagst!
Und sei die Freiheit! Das Abenteuer und die Kunst! Stärker
als die Gesetze! Grösser als jede Macht! Besser als alle Reden!
Kommentar:Das ist eine eiskalte Dusche die Du da geschrieben hast! Berührt mich sehr und falls es Dir so geht dann kann ich leider nur alle Daumen halten die ich habe. Nur ein Daumen will bei mir auch nicht mehr so jubeln. So fängt Scheiße immer an zu stinken. Nur man bemerkt es leider nicht gleich und wenn man es bemerkt kann man sowieso nix dran ändern. Der Lauf des Schicksals ist nicht aufzuhalten - leider! Trotzdem muss man so tun als ob man noch kann! Verdammt mitreißender Text! Haut echt rein! Das Leben ist knallhart nur merkt man es nicht gleich!
lg Michael und ja gute Besserung falls überhaupt!? Wünsch Dir trotzdem einen schönen Tag!
Kommentar:Hallo Klaus,
stell dein Licht nicht unter den Scheffel ... deine besten Zeiten sind noch lange nicht vorbei. Deine Zeilen sind ein immer wieder gern gelesenes Kontrastprogramm.
Ich wünsche dir auch einen schönen Tag
Wolfgang
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Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]