Stellt euch vor, es gäbe eine Welt in der keine Kriege geführt werden. In der es keine Gewalt, keine Vorurteile, keinen Hass, kein Geld und keine Gier gibt.
Stellt euch vor, es gäbe eine Welt in der die Menschen stets freundlich sind, einander helfen ohne eine Gegenleistung zu verlangen, dem Fremden immer offen sind und kein Anspruch auf eigenen Besitz erheben.
Die Natur des Menschen würde gezähmt und aus einem Ich würde ein Wir.
Dieses Wir würde sich nicht nur aus jedem auf der Erde wandeln Menschen zusammensetzten, nein, sonder auch aus jeder anderen Lebensform auf der Erde, jedem Tier, jeder Pflanze und sogar Bakterien, Viren, Pilzen, Parasiten und allem was sonst noch so kreucht und fleucht.
Stellt euch vor es gebe eine perfekte Balance der Entstehung, Entwicklung und Dezemierung des Lebens und das trotz der Existenz des Menschen.
Wie würde sich so eine Welt wohl drehen?
Wie sähe das Leben einer solchen Gesellschaft aus?
Was wäre alles machbar und was nicht?
Und vorallem voran, wie zerbrechlich wäre diese Welt?
Man stelle sich vor, ein normaler Mensch aus dieser Realität, würde dort auftauchen.
Zweifellos wäre die Balance gestört, aber in welchem Ausmaß?
Ist der eigentliche Mensch in einem solchen Ungleichgewicht mit sich selbst und der Natur, dass er alles was sich in Balance befindet unweigerlich zerstört? Oder ist die Dysbalance, die eigentlich Balance für Leben und Evolution?
Entstand dies alles nicht aufgrund dessen, dass sich eine Zelle sagte: "Nö so wie ihr will ich nicht. Das führt ja zu nix, ich probier mal was anderes!"
Schwupp schon Entstand was Neues, etwas robusteres und entwickelte sich noch weiter.
Bedeutet das also, dass die Existenz des Menschen und deren Wirkung auf den Planeten dem Grundprinzip Chaos entsprechen und dass alles Leben nur aufgrund von Chaos entstehen kann?
Bedeutet Leben und Evolution etwa Chaos und Dysbalance?
Wenn ja, dann fürchte ich, wird eine perfekte Welt immer ein Wunschtraum des Kosmos bleiben...
Kommentar:Hallo Varghona,
wir sollten mit der Welt zufrieden sein, auf der wir trotz unseres Umwelt Frevels als Gast geduldet werden. Eine perfekte Welt ist nur ohne uns möglich. Aber daran arbeiten wir ja...
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Hi Wolfgang Sonntag,
da stimme ich dir durchaus zu und ich persönlich bin auch sehr dankbar für alles Schöne was uns diese Welt gibt.^^
Der Text sollte nur die Frage in den Raum stellen, ob Leben/Evolution "nachhaltig" ist.
Weiß nicht ob ich mich verständlich ausdrücken konnte^^
Aber freut mich das es dir gefallen hat :)
Kommentar:Eine Dir wohlgefällige Welt ohne Krieg etc. gäbe es wenn man das Überlebens-Gen des ständigen Führsorgens des Körpers aufheben könnte, denn das löst fressen und gefressen werden aus. d.h. das sog. Paradies wäre der Ort von Frieden und niemals in Not geraten! Nur, schaut man in's Universum dann begegnet man dem Gefressen und Fressen werdens ständig. Nur durch Vergänglichkeit, also, Sterben entsteht Leben. Leben ansich gibt es nur unter dieser Prämisse. Ist nicht schön aber leider ist es so! So werden Planeten von Sonnen irgendwann verschluckt (gefressen) oder sogar ganze Planetensysteme zerstört NUR um wieder neu zu entstehen usw.
lg Michael
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