Ich, was ist “ich”. Was bedeutet "ich" ? "Ich" kann als erspührende Zusammenfassung der Erkennungen von eigenem Dasein gedeutet werden. Alles, was mich ausmacht, bin ich. Weiss eine(r) von eigenem Dasein ? Irgendeine(r) kann zumindest sagen, dass er/sie das weiss. Woher soll jene(r) das wissen, dass er/sie da ist ? Da ist ein Gefühl/Gespühr, das einem vermittelt, dass er/sie etwas weiss. Da ich selbst das Gefühl/Gespühr erfahren/gekannt habe, kann ich ohne Bedenken sagen, dass sowas ein Jeglicher erfahren/erkennen kann. Wie sonst kann Irgendjemand auf irgendeine Weise Irgendetwas wissen?
Das Gefühl/Gespühr würde ich der Bezeichnung "Erkenntniss" zuordnen. Erkenntniss ist aber eher ein flüchtiges und kurzweiliges Gefühl/Gespühr, das augenblicklich entsteht und dann in den Leib sich zufühgt. Nach der Erkenntniss ist dann meistens klar was zu wissen gewollt war und die Neugier oder Furcht ist gesättigt.
Aussage Nr. 1- "ich" ist das Gesamte aus dem mein Wesen besteht- Gefühle, Gedanken, Leib, alles was empfunden, gedacht, gespührt und sich unterhalb der äussersten Leibesgrenze von meinem Wesen befindet.
Aussage Nr.2- "ich" ist Ausdruck innerer Abläufe durch Vollleibewegungen, die innerhalb des eigenen Leibes anfangen.
Aussage Nr.3 – Nr.1+Nr.2 = ich
Aussage Nr. 4
ich als Ausdruck des Eigenen. Was nur durch
Bespühren dessen, was einen ausmacht, möglich ist. Ohne eigene Erkenntnisse und Gebundenheit an eigene Denkweise ist diese Art der Aufmerksamkeit sozusagen nicht möglich. Eine(r) wird ständig mit fremden Denkweisen und Behauptungen abgelenkt, sowie Regeln, Normen, Moral, Gesetzen u.s.w. Mit etwas, wozu eine(r) nicht gänzlich steht aber trotzdem in sich aufnimmt, weil es alle so machen , oder weil er/sie es für nicht so wertig hält, ob er/sie die eine oder die andere Denkweise übernimmt oder nicht, vielleicht auch nur aus Furcht vor Irgenjemandem. Ohne Denken, das auf Grundlage der eigener Weltanschauung läuft, sind eigenen Entschliessungen zu irgendwas nicht möglich, weil die Sicht auf das eigene Entstandene, mit sich selbst Übereinstimmende, schwer von Fremdwirkungen gestört wird. Eine(r) wird sonst von Sinnbildern bedingt, die er/sie selbst übernommen hat, obwohl er vielleicht nicht zu ihnen steht. Sogar wenn er/sie zu ihnen stehen würde, solange er/sie sie nicht angeschaut hat und dami nicht im Einverständniss ist, bleibt es Fremdeinwirkung, die eine(n) im eigenen Kopf schadet.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]