tatsächlich erst der tod überzeugen
wie unbedeutend es ist gegen andere zu konkurrieren
jedes sein bleibt doch etwas sehr intim ... eigenes
und doch wird bereits ein kleinkind mit gleichaltrigen gemessen
dieser verwirrende leistungsdruck dehnt sich wie ein gummiband durchs leben
welches hart zurückschlägt ... wenn man daran nicht ständig festhält
nie wird etwas gut genug sein ... weil ja immer irgendwer oder irgenwas besser ist
alles nur forderungen im soll ... es beginnt mit geburtstagsfeiern
oder sogar wenn wir jemanden beerdigen ... werden vergleiche gezogen
man triftet stets in richtung ... schöner ... besser ... klüger ... größer ... und so weiter
doch bei dieser jagd um anerkennung oder überhaupt ... allem gerecht zu werden
verfehlt gar oftmals das ... wesentliche ...
in unserem eh so kurz bemessenen sein hier auf erden
und nur wenige finden deswegen ihr leis bescheidenes ... seelenglück ...
Kommentar:Das Leben fordert Tribute, liebe possum, und wer nicht auf seine eigenen Werte und Vorstellungen setzt, geht im Sog mit unter. Jeder, einschließlich ich, sollte sich mehr aufs wesentliche konzentrieren, ich denke, da wäre uns allen schon viel geholfen.
Kommentar:Liebe possum,
dein Werk rüttelt wach. Wir Lebenden müssen etwas bewegen, denn wenn wir tot sind, sind wir wie die meisten Lebenden: Wir bewegen nichts.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Durch diese oftmals selbst gebastelten Vergleichswerte geht so viel an Individualität und Kreativität verloren - schade eigentlich, wie du gut aufgezeigt hast, liebe possum!
Gruß kurz vor Mitternacht,
Ikka
Kommentar:Hallo,
liebe Solea ... ja da bist du nicht alleine auch mich zieht der Sog den Bann,
lieber Wolfgang ... ja es wäre schön etwas zu bewegen, dennoch ist es eine schwierige
Aufgabe,als ich noch mehr Energie hatte pflegte ich kleine Kängurus groß welche die Mutter verloren hatten, es war hart immer im Rucksack dabei und alle 4 Stunden füttern auch Nachts, zugleich wunderschöne Erlebnisse. Dann war wieder eins frei um in die Wildbahn zu dürfen und am nächsten Tag hatte es wer erschossen ... die Welt ist brutal,
lieber Alf ... ja es ist wirklich eine Lebensaufgabe ich bin mitlerweile schon mit kleinen Augenblicken des Glücks zufrieden,
liebe Vergissmeinnicht ... nachdenken tun wir oftmals und doch wird dies bisschen Sein oftmals sehr schwierig,
liebe Ikka ... ich finde auch es ist sehr schade und zugleich ertappe ich mich wenn z.B. ein Gleichaltriger von meinem Enkel doch etwas besser spricht usw., ich versuche es und doch insgeheim ist man dann direkt in Sorge ... denkt an Schule und und und ...
Kommentar:das gefällt mir liebe possum, auch deine Antwort auf die Kommentare
ist gut.Die Welt ist wie sie ist, der Mensch ist einfach Mensch und unsere Existenz so flüchtig.Und trotzdem ist es alles, was wir haben. Wir werden uns selbst und alles was ist nie verstehen. Es ist nicht wirklich schlimm, wenn man das akzeptiert hat. Man muss die wesentlichen Gedanken immer wieder üben,
dann werden sie authentisch.
liebe Grüße
ulli
Kommentar:Hallo lieber Ulli,
schön dass du mein Werk gefunden hast und dir Zeit für einen Komment nimmst, vielen Dank!
Nein ... du hast recht wir werden uns wohl nie verstehen und noch lange im Kreis üben müssen ...
liebe Grüße an dich!
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]