Wer wird es heut noch wagen und spricht: Gott gibt es nicht.
Der wird in Erdentagen, genommen in die Pflicht.
Er sieht das Licht des Tages, die Dunkelheit der Nacht.
Er spürt das Leben in sich. Wer hat das wohl gemacht?
Er sieht die grüne Erde, die Sterne und das All.
Und glaubt, das dies entstanden allein durch den Urknall.
Er hört die Vögel singen und riecht den Frühlingsduft.
Sein Herz schlägt Purzelbäume in lauer Maienluft.
Er wird sich bald verlieben und auch vermehren gar.
Das wird er dann so sehen, dass er der Schöpfer war.
Das zeugen ist ein leichtes, weil es so angelegt.
Das Leben kommt aus Gott, der dieses hegt und pflegt.
Du kannst kein Leben schenken durch den Vermehrungsakt.
Dein Fleisch gibst du nur weiter. Das ist allein hier Fakt.
Durchdenke einmal alles und spür in dich hinein.
Da wird auf alle Fragen auch eine Antwort sein.
Aus manchem Urknallglauben ging Gottes Sieg hervor.
Drum öffnet sich für dich, auch Gottes Glaubenstor.
Geh nur mit offnen Augen durch diese schöne Welt.
Dann wird dein dunkles Innre von seinem Licht erhellt.
Zögere nicht zu lange. Kehr um zu ihm noch heut.
Das ist es, was die Engel und Gott im Himmel freut.
Sein Licht wird in dir wachsen. Dein Herz jauchzt tief im Grund.
Dem Himmel wirst du danken – und singen wird dein Mund.
Kommt es in deinem Leben, wie hier geschrieben ist,
dann weißt du, dass bei Gott du gut aufgehoben bist.
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(Vertraue auf den Herrn mit deinem ganzen Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand. Sprüche 3,5)
(Anmerkung: Nichts bleibt dem verborgen, der sein Herz Gott öffnet).
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Die Lebensgeister zeigen ihre Lichtgestalten
in verzwickten Illusionen, die wie Kugellitze
leuchten, um uns etwas edles vorzugaukeln,
damit wir, ganz im allgemeinen Walten,
erfüllt auf [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]