Ich liebe das Schreiben.
Ich denke sonst viel zu viel. Immer. Selbst wenn ich nachts träume habe ich das Gefühl am Denken zu sein.
Eigentlich müsste mein Kopf längst geplatzt sein. Aber beim Schreiben. Da kehrt eine Ruhe ein in meinem Kopf.
Ich sehne mich stets nach der perfekten Leere in meinem Kopf. Keine Sorgen, keine Gedanken. Einfach nichts. Ich schreibe und kann meine Gedanken auf ein Blatt Papier bringen.
Schon verrückt zu behaupten, dass ich beim Schreiben nicht denken muss.
Und dort bleiben die Gedanken. Bleiben auf dem Blatt kleben und ruhen sich dort aus.
Und dort werden sie dann von anderen aufgenommen.
Schreiben ist ein Geschenk für mich. Und hoffentlich ist mein Geschriebenes auch ein Geschenk für andere.
Ich finde die Vorstellung wundervoll, dass meine Wörter, wie die Schirmchen einer Pusteblume, in die Welt gepustet werden, ungewiss wo sie landen.
Aber irgendjemand wird sie bestimmt finden.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.