Meine Erinnerung an diesen großen, hageren Mann ist still in der Sprache.
Seltsamerweise sind es nicht Worte, nichts Gesagtes ist geblieben.
Ich seh ihn , in seiner Werkstatt , schnitzend.
Stundenlang konnte ich schauen . Span um Span , später nur noch tanzende Flocken.
Er arbeitete nur bei Tageslicht,wenn es zu dämmern begann, legte er die blaue Schürze ab , winkte mich zu sich > gehn wir.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]