Abgespannte Gesichter, sorgenvoller Augen Blicke. Spiegeln Bilder, spiegeln uns. Zeigen uns was zu sehen ist.
Die nackte Wahrheit, ungeschönt.
Das Jetzt sehen wir in ihnen, was war das haben sie gezeigt, doch was geschehen wird halten sie verborgen.
Druck und Spannung, Fäden laufen durch das Bild.
Feine Risse zeigen Schmerzen. Durchziehen das Auge, durchziehen dein Gesicht.
Der Härte Stärke zu verlieren.
Bröckelt was zu sehen war. Zerbricht langsam. Zerbricht Stück für Stück.
Zerbrechliche Härte, verletzliche Werte.
Die Maske wird fallen, dein Gesicht vergehen. Körper sind endlich, der Seelen Zeit unbekannt. Zeigt das Wahre, nicht den Wunsch.
Was der Spiegel zeigt, kann keiner verstehen. Risse, Sprünge, Splitter. Zerstört, zebrochen, der Spiegel.
Zerbrochene einst heile Welt.
Zerstört, zerbrochen und gesplittert nicht nur die Reflektion.
Endlich war, was zerbrochen ist. Gesprungen in tausend Teile, mit dem Spiegel gestorben.
Alles ist endlich, nur das Ende nicht.
Kommentar:Ich hatte den Text bisher übersehen - wie DAS passieren konnte ...! Wahrscheinlich war ich durch eigenen Kram zu abgelenkt. Aber so kann es passieren, dass man eine Perle nicht findet.
JETZT ist der Text - die Trilogie - komplett. So jedenfalls wirkt sie auf mich. Manches braucht Zeit zum Reifen.
Das ist Dir sehr, wirklich sehr gut gelungen, Joy, Schmusekatze!
noé
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]